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E-Ladestation in jedem Neubau • Leichtfried unterstützt EU-Vorschläge

E-Mobilitätspaket wird im Herbst 2016 präsentiert • „Ladestationen sind Knackpunkt“

Wien, 17.10.2016 (BA/gm)
Österreichs Infrastrukturminister, Jörg Leichtfried, begrüßt interne Vorschläge der EU-Kommission, wonach Neubauten künftig verpflichtend mit E-Ladestationen ausgestattet sein müssen. „E-Mobilität muss leistbar, zuverlässig und alltagstauglich sein. Ein dichtes Netz an Ladestationen ist dafür unbedingt notwendig. Diesen Punkt werden wir auch in unserem Förderpaket berücksichtigen“, so Leichtfried. Er könne sich etwa Ankaufsförderungen für Heimladestationen vorstellen, so der Minister. Das E-Mobilitätspaket wird im Herbst 2016 präsentiert.

Teil des Paketes wird auch eine Strategie zur österreichweiten Versorgung mit Ladestationen sein. „Bei der E-Mobiliät steht ein Boom bevor. Alle namhaften Hersteller nehmen E-Autos in ihre Modellpalette auf, die Reichweiten der Autos steigen“, so der Minister. Und weiter: „Auf diesen Boom müssen wir Österreich vorbereiten. Wir machen das Land elektrofit.“

Bei Ladestationen wird grundsätzlich zwischen zwei Typen unterschieden. Schnellladestationen kommen vor allem am hochrangigen Straßennetz (Autobahnen und Schnellstraßen) zum Einsatz, um Langstrecken zu ermöglichen. An diesen Stationen kann der Akku des E-Autos innerhalb von 20 bis 30 Minuten zu etwa 80 Prozent geladen werden. Reguläre Ladestationen kommen dagegen vor allem am Wohnsitz zum Einsatz, wo das E-Auto während der Stehzeiten – etwa über Nacht – geladen wird.

Auf EU-Ebene steht die Überarbeitung der Gebäuderichtlinie an. Dabei ist aktuell auch eine Regelung für E-Ladestationen in Neubauten vorgesehen.

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