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NVR fördert 82 ÖPNV-Maßnahmen in der Region mit rund 81 Millionen Euro

Verbandsversammlung verabschiedet Investitionsprogramm für die Jahr 2017 bis 2021

Köln, 24.10.2017 (BA/gm)
Einstimmig hat die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Nahverkehr Rheinland (NVR) das ÖPNV-/SPNV-Investitionsprogramm für die Jahre 2017 bis 2021 verabschiedet. Insgesamt werden verbandweit 82 neue Investitionsvorhaben mit Fördermitteln in Höhe von zusätzlich 81,4 Millionen Euro in den Maßnahmenkatalog des NVR aufgenommen.

Auf die Stadt Köln entfallen dabei 27,5 Millionen Euro. Maßnahmen in Bonn werden mit 2,8 Millionen Euro und Projekte im Rhein-Erft-Kreis mit 7,8 Millionen Euro gefördert. Weitere Fördermittel für Investitionsvorhaben rund um Bus, Bahn und Schiene fließen nach Aachen bzw. in die Städteregion Aachen (insgesamt 15,1 Millionen Euro), den Kreis Euskirchen (8,9 Millionen Euro), den Kreis Heinsberg (465.000 Euro), den Oberbergischen Kreis (5,8 Millionen Euro), den Rheinisch-Bergischen Kreis (1,8 Millionen Euro), den Kreis Düren (8,9 Millionen Euro) und den Rhein-Sieg-Kreis (1,8 Millionen Euro).

Maßgeblich für die Aufnahme in den Maßnahmenkatalog waren neben dem Bewertungsergebnis innerhalb der jeweiligen Förderkategorie das Jahr des Baubeginns sowie die regionale Verteilung der Mittel. Darüber hinaus durfte kein Realisierungshindernis vorliegen. Das heißt, dass etwaige Probleme beim Baurecht oder beim Grunderwerb ausgeräumt sein müssen. Vorhaben, die in diesem oder im nächsten Jahr beginnen, wurden vorrangig in das Investitionsprogramm aufgenommen. Der NVR übernimmt in der Regel 90 Prozent der förderfähigen Kosten einer Maßnahme. Die übrigen 10 Prozent werden vom Antragsteller (Kommune oder Verkehrsunternehmen) finanziert.

Barrierefreiheit wird weiter vorangetrieben
„Die hohen Investitionen und die daraus resultierenden Baustellen werden in den kommenden Jahren zwar zu vorübergehenden Beeinträchtigungen für die Fahrgäste führen. Dies ist aber im Sinne der Zukunftsfähigkeit unumgänglich, da der marode Zustand der Infrastruktur der Knackpunkt in unserem System ist“, so NVR-Geschäftsführer Heiko Sedlaczek. Dr. Norbert Reinkober, ebenfalls Geschäftsführer des NVR, ergänzt: „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass die Haltepunkte und Stationen moderner und vor allem barrierefrei werden. Nur so können wir gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen ein qualitativ hochwertiges Nahverkehrsangebot stellen. Wir sind froh, dass wir beinahe alle Anmeldungen für die Aufnahme in die Förderung berücksichtigen konnten.“

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