MVB Magdeburg äußert sich zur dpa-Meldung
dpa-Meldung - „Schwarzfahren in Magdeburg ein Problem“
Magdeburg, 16.09.09 (BA)
In der oben genannten dpa – Meldung wird dargestellt, dass „Schwarzfahren mit Bussen und Bahnen“ vor allem in der Landeshauptstadt Magdeburg und damit bei der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH (MVB) ein Problem ist. Dies ist aus unserer Sicht nicht richtig und wurde auch so nicht durch unser Unternehmen bekannt gegeben. Wahr ist, dass „Schwarzfahren“ und damit das Erschleichen von Beförderungsdienstleistungen in allen Verkehrsunternehmen und damit auch in Magdeburg ein dauerhaftes Problem darstellt und immer zu Lasten der zahlenden Fahrgäste geht. In Magdeburg sind jedoch seit 2005 die festgestellten Fälle um ca. 35% gesunken.
Dies führen wir vor allem auf geeignete und variierende Maßnahmen zurück. Die Fahrausweiskontrollen werden in den Bussen und Bahnen der MVB durch ein beauftragtes Sicherheitsunternehmen durchgeführt. Dabei wechseln sowohl die Einsatzzeiten, als auch die Einsatzlinien unregelmäßig. Unsere Fahrgäste dürfen also zu jeder Zeit und in allen Bereichen unseres Liniennetzes mit einer Fahrausweiskontrolle rechnen.
Eine weitere wichtige Maßnahme zur Reduzierung der EBE (Erhöhtes Beförderungsentgelt) – Fälle ist die Erhöhung des Anteils der Kunden, die auf Jahresabonnement oder Dauerkarten fahren. Hier setzen wir als MVB seit Jahren einen Schwerpunkt im Vertrieb. Mit mehr als 15.000 Abo.CleverCard - Kunden ist ein Großteil unserer Kunden vor dem „Schwarzfahren“ sicher.
In den Jahren 2008 und 2009 wurden in Abstimmung mit der Polizei die Einsätze im Anschlussverkehr (Wochenende, Nachtzeiten) verstärkt. Dies führte ebenso zu einer Reduzierung der Fälle. Darüber hinaus wird mit diesen Einsätzen die Sicherheit in den Bussen und Bahnen der MVB erhöht.