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Es geht los: Die DB startet mit ersten Arbeiten für das neue Dortmunder ICE-Werk

Arbeiten im Februar 2022 in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde • Vorbereitungen für Kampfmittelsondierung

Dortmund, 03.02.2022 (BA/gm)
Die Deutsche Bahn (DB) hatte erst Ende Oktober 2021 den Neubau eines hochmodernen, klimaneutralen ICE-Werks angekündigt, jetzt beginnen bereits die ersten Arbeiten: Für die kommende Baugrund-untersuchung stehen auf dem Gelände des neuen ICE-Werkes in Dortmund-Hafen an der Westfaliastraße ab Donnerstag, 3. Februar 2022 Vegetationsarbeiten an.

Die von der DB beauftragten Fachfirmen aus der Region entfernen die Vegetation zwischen den Gleisen. Dies ist Voraussetzung, um die wichtige Kampfmittelsondierung und -beseitigung auf dem Gelände durchführen zu können. Diese Maßnahme ist in einem gemeinsamen Prozess mit dem Umweltamt, der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Dortmund, besprochen worden.

Der Zugverkehr ist nicht betroffen. Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Hierfür bitten wir um Verständnis.

Baugrunderkundung ist unerlässlich
Um den Baubeginn des neuen Instandhaltungswerkes der DB Fernverkehr AG im Jahr 2025 realisieren zu können, sind weitere wichtige vorbereitende Arbeiten erforderlich. Dazu gehören weiterhin die Gelände- und Artenschutzkartierung. Darüber hinaus erstellen Experten Boden- und Baugrundgutachten und führen Erkundungen zu etwaigen Altlasten im Boden durch.

Bereits Ende letzten Jahres hat die DB einen Großteil der leerstehenden Altgebäude aus Sicherheitsgründen abgerissen. Die restlichen Gebäude werden folgen.

Die wichtigsten Fakten zum neuen ICE-Werk
Mit dem neuen ICE-Werk Dortmund-Hafen entsteht auf dem ehemaligen Gelände des Güterbahnhofs an der Westfaliastraße ein neues Instandhaltungswerk, inklusive Verwaltungs-, Lager und Aufenthaltsgebäuden. Das neue Werk wird als Ergänzung zum bestehenden Werk in Spähenfelde geplant, die dortigen Kapazitäten werden weiter benötigt und bleiben in vollem Umfang erhalten. Die DB investiert 400 Millionen Euro in das Projekt und schafft so bis zu 500 neue Arbeitsplätze und weitere Ausbildungsmöglichkeiten.

Zudem soll das neue Werk CO₂-neutral betrieben werden. Damit setzt die DB nicht nur ein Zeichen für aktiven Klimaschutz, sondern bringt auch wichtige wirtschaftliche Impulse in die Region und sorgt für eine noch bessere Anbindung Dortmunds innerhalb Deutschlands.

Die Fläche des gesamten Werks beträgt etwa 28 Hektar. Es wird eine 450 Meter lange Werkstatthalle mit vier Gleisen für bis zu 400 Meter lange Züge umfassen. Dadurch können künftig bis zu 17 ICE-Züge pro Tag instand gehalten werden.

Weitere Infos zum neuen ICE-Werk finden Sie auch im Internet.

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