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200 Millionen Euro für Ausbau der Verkehrsachsen im Waldviertel

„Waldvierteltag“ der Volkspartei Niederösterreich

St. Pölten, 04.12.2011 (BA/gm)
Rund 200 Millionen Euro werden im Waldviertel zur Beschleunigung der zwei Verkehrsachsen Krems-Zwettl-Vitis-Waidhofen an der Thaya sowie Horn-Vitis-Schrems-Gmünd investiert. Das hat Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Zuge des Waldvierteltages der Volkspartei Niederösterreich am vergangenen Freitag bekannt gegeben.

So werden 80 bis 85 Millionen Euro in die Umfahrung Zwettl investiert, der Baubeginn ist für 2013 vorgesehen, der erste Abschnitt wird 2015 fertig gestellt. Für den Ausbau Großglobnitz-Kleinpoppen werden rund 38 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, der Baubeginn findet 2015 statt, die Fertigstellung ist für 2018 geplant. Rund 80 Millionen Euro werden in die Umfahrung Maissau investiert, die sich derzeit bereits in Umsetzung befindet und 2012 eröffnet werden soll.

Auch auf der Schiene sind umfangreiche Investitionen vorgesehen. So wird für die Waldviertelbahn Groß Gerungs - Gmünd - Litschau ein neuer Triebwagen für zusätzliche Fahrten angeschafft. „Vier bis fünf Millionen Euro werden für das neue Betriebszentrum in Gmünd zur Verfügung gestellt, Baubeginn ist 2013, die Fertigstellung erfolgt 2014“, informierte der Landeshauptmann.

„Die Richtung stimmt“, stellte der Landeshauptmann im Blick auf die wirtschaftliche Gesamtentwicklung des Bundeslandes Niederösterreich fest. Für das Jahr 2011 könne ein Wirtschaftswachstum von 3,3 Prozent verzeichnet werden. Pröll: „Das ist deutlich überdurchschnittlich im Vergleich zur Republik und zu den anderen Bundesländern.“ Die Zahl der Beschäftigten habe heuer einen Rekordwert in der gesamten zweiten Republik erreicht, so der Landeshauptmann. Dies sei auch Ergebnis einer „gezielten Arbeitsmarktpolitik und Betriebsansiedlungspolitik“, betonte Pröll. Ein besonders wichtiges Instrument sei auch die Regionalförderung, die alleine heuer im Waldviertel rund 870 Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesichert habe, verwies der Landeshauptmann auf Beispiele wie das Sole-Felsen-Bad Gmünd oder den Wirtschaftspark Gmünd und Schrems. Darüber hinaus verzeichne das Waldviertel heuer im Tourismus ein Nächtigungsplus von 4,7 Prozent, berichtete Pröll weiter.

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