Archiv für 21. Dezember 2021
Für 2022 lautet die Devise „Tempo machen und echte Reformen durchsetzen“
Güterbahnen sind systemrelevant – für Wirtschaft und Klima
Berlin, 21.12.2021 (BA/gm)
Der knapp zwei Wochen alte Wechsel an der Spitze des Bundesverkehrsministeriums könnte den lang erhofften Wandel in der Eisenbahnpolitik des Bundes einleiten. 2021 wuchs die Leistung der Güterbahnen, die politischen Verkehrsverlagerungsziele benötigen aber auch den politischen Aufbruch.
„Wir haben das Beste daraus gemacht!“ sagte der Vorstandsvorsitzende des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen (NEE), Ludolf Kerkeling, heute gegenüber der Presse in Berlin über die geschäftliche Entwicklung und das politische Umfeld der Güterbahnen. Auch 2021 hat das Bundesverkehrsministerium keine entscheidenden Schritte zur Erreichung seiner eigenen Zielsetzung unternommen, den Anteil der Schiene im Güterverkehr bis 2030 von zuletzt 18 auf mindestens 25 Prozent zu steigern. „Nachfrage und Auslastung waren allerdings gut bei unseren Unternehmen. Ich gehe davon aus, dass zuletzt auch das Vor-Pandemie-Niveau bei der Verkehrsleistung übertroffen wurde.“ Die Tatsache, dass sich die Regierung im April besonnen und einen Teil der ursprünglich nur für die DB vorgesehenen Corona-Hilfen diskriminierungsfrei per Trassenpreisförderung allen Güterbahnen nach gleichen Maßstäben und auch rückwirkend bis zum Beginn der Pandemie ausgezahlt hat, verbucht der Verbandsvorsitzende als “späten Sieg der wettbewerbspolitischen Vernunft, auch wenn es des Drucks aus Brüssel bedurfte.“ Allerdings ist für Kerkeling auch wenige Tage vor dem Abschluss des Bundeshaushalts 2021 „nebulös“, was mit rund 1,4 Mrd. Euro aus den vom Bundestag bereitgestellten DB-Corona-Hilfen in Höhe von 5 Mrd. Euro geschieht, zu denen es bisher keine Entscheidung der EU gegeben hat. Diesen Beitrag weiterlesen »
Erfolgreiche Bike+Ride-Offensive in Bayern
3.600 Fahrradstellplätze neu geschaffen • Bayern Vorreiter bei bundesweitem Programm für mehr Fahrradparkplätze an Bahnhöfen • Weitere 16.000 Stellplätze bereits in Planung
München, 21.12.2021 (BA/gm)
Mit der Bike+Ride-Offensive schafft die Deutsche Bahn (DB) bundesweit zusammen mit dem Bundesumweltministerium (BMU) und den Städten und Gemeinden mehr Platz für Fahrräder. Besonders engagiert sind dabei die bayerischen Kommunen. Sie erhalten zusätzlich eine aufstockende Förderung durch den Freistaat Bayern. So haben die Kommunen bis November 2021 bereits an 32 bayerischen Bahnhöfen Bike+Ride-Anlagen fertiggestellt. Insgesamt können Radfahrende hier rund 3.600 neue Stellplätze nutzen. Für weitere mehr als 16.000 Fahrradparkplätze haben DB und bayerische Kommunen bereits Flächen gefunden. Ziel ist es, noch mehr Menschen zum Umstieg auf Rad und Schiene zu bewegen und für den Klimaschutz zu begeistern. Diesen Beitrag weiterlesen »
Tarifanpassungen im VRR
Preisänderung und e-Tarif
Essen, 21.12.2021 (BA/gm)
Das neue Jahr bringt einen neuen Tarif im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Bereits im Dezember dieses Jahr hat der VRR den e-Tarif verbundweit eingeführt. Anfang des kommenden Jahres steht er allen Fahrgästen in den digitalen Medien der Ruhrbahn zur Verfügung.
Die Ticketpreise werden für 2022 teils angepasst. So werden unter anderem alle regulären Einzelkunden-Abonnements (z. B. Ticket1000/2000) leicht erhöht, weitere Informationen zu Tickets und Tarifen erhalten Sie unter ruhrbahn.de
Im Jahr 2022 wird es wieder tarifliche Aktionen für Abonnenten geben. Weitere Informationen finden Sie unter aktion.ruhrbahn.de
Zug mit Stein beworfen
Remscheid, 21.12.2021 (BA/gm)
Als die S7 am vergangenen Freitagabend (17. Dezember 2021), um 22.38 Uhr, in Remscheid Lennep ausfuhr, wurde die Frontscheibe mit einem Gegenstand beworfen. Einen Täter konnte die Bundespolizei am Einsatzort nicht mehr antreffen. Ermittlungen wurden eingeleitet.
Ein unbekannter Täter warf vermutlich einen Stein von der Brücke der Arnold-Wilhelm-Straße und traf die Frontscheibe des Führerstandes der S7. Die Scheibe wurde stark beschädigt. Der Triebfahrzeugführer setzte die Fahrt bis zum Remscheider Hauptbahnhof fort. Diesen Beitrag weiterlesen »
Wuppertal: Spatenstich für neue WSW-Zentrale
Wuppertal, 21.12.2021 (BA/gm)
Am gestrigen Montag (20. Dezember 2021) haben die WSW offiziell mit dem Bau ihrer neuen Unternehmenszentrale an der Bromberger Straße begonnen. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, WSW-Aufsichtsratsvorsitzender Dietmar Bell und WSW-Vorstandsvorsitzender Markus Hilkenbach trafen sich auf dem Baufeld zum ersten Spatenstich.
Das fünfstöckige Gebäude mit Innenhof und Betriebsrestaurant, das neben den bestehenden Verwaltungshäusern aus den 1960er Jahren errichtet wird, bietet auf 14.435 Quadratmetern Bruttogeschossfläche Platz für 450 Beschäftigte.
Die neue Firmenzentrale der WSW wird im Rahmen einer Private-Public-Partnership durch das Bielefelder Unternehmen Goldbeck Public Partner errichtet. Nach Fertigstellung sind die WSW Eigentümer, Goldbeck bleibt Betreiber des Gebäudes. Diesen Beitrag weiterlesen »