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Archiv für 14. Juli 2009

Knorr-Bremse steuert sicher durch die Krise

Unternehmen setzt seinen auf langfristigen Erfolg ausgerichteten Kurs trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise fort
München, 14.07.2009 (BA)

Knorr-Bremse steuert trotz massiver Einbrüche auf den Nutzfahrzeugmärkten und einer weltweit rückläufigen Nachfrage nach Güterwagen sowie Lokomotiven im Jahr 2009 sicher durch die Krise. Dies haben auch die Agenturen Moody’s und Standard & Poor’s mit ihren aktuellen Ratings bestätigt. Moody’s stuft das Unternehmen mit „Baa1/Outlook stable“ ein, während Standard & Poor’s Knorr-Bremse sogar mit „BBB+/Outlook positive“ bewertet. Beide Agenturen erkennen durch ihr Rating die strategische Aufstellung von Knorr-Bremse mit den beiden Standbeinen Systeme für Nutzfahrzeuge und Systeme für Schienenfahrzeuge an, die sich gegenseitig stützen. Darüber hinaus waren die internationale Strategie, die gute bilanzielle Position sowie das konsequente Management ausschlaggebend für die positive Bewertung. Die finanzielle Stabilität von Knorr-Bremse wird außerdem durch langfristige Kreditlinien gesichert. Diesen Beitrag weiterlesen »

Vorübergehende Schließung des Reisezentrums im Bahnhof Neuss

Service-Mitarbeiter helfen bei Fahrkartenkauf am Automaten – Mitte nächster Woche Verkaufs-Container auf dem Vorplatz
Düsseldorf, 14.07.2009 (BA)

Wegen eines größeren Wasserschadens muss das Reisezentrum im Neusser Hauptbahnhof für mehrere Wochen geschlossen bleiben. Ab sofort stehen den Reisenden in der Zeit Mo – Fr von 8:30 – 18:00 Uhr und Sa von 8:30 – 14:00 Uhr Service-Mitarbeiter an den Fahrausweisautomaten hilfreich zur Seite. Grundsätzlich werden hier alle Produkte, wie im Reisezentrum angeboten.

Voraussichtlich ab Mitte der nächsten Woche wird der Fahrausweisverkauf in einem Verkaufscontainer gegenüber der Radstation wieder aufgenommen.

Fahrkarten und Informationen erhalten Kunden auch:

  • DB Reise-Service* über 0180 5 99 66 33 (Buchungen, Reservierungen und Auskünfte täglich 24 Std.)
  • Automatische Fahrplanauskunft über 0800 1 50 70 90 (täglich 24 Std. kostenlos aus dem Festnetz)

* 14 ct/Min. aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk ggf. abweichend.

DB modernisiert Bahnhof Hamburg-Harburg aus Konjunkturprogramm

Insgesamt profitieren 24 Stationen in Hamburg
Hamburg, 14.07.2009 (BA)

Als einer der ersten Bahnhöfe in Hamburg profitiert der Bahnhof Hamburg-Harburg vom Konjunkturprogramm des Bundes. Heute enthüllte Ute Plambeck, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein, das erste neue Bahnhofsschild „Hamburg-Harburg“.

Weitere neue Hinweisschilder für die Wegeleitung im Bahnhof werden folgen. Die Wegeleitung hilft den Besuchern, sich im Bahnhof zu orientieren. Außerdem wird das Bahnhofsgebäude energetisch saniert. So werden z. B. im Empfangsgebäude die Fenster erneuert, die Dächer bekommen eine neue Innendämmung und die Fassade eine Teilausbesserung. Zusätzlich wird die Heizungsanlage modernisiert. Maler- und Grünpflegearbeiten runden das Bild optisch ab. Die Maßnahmen am Bahnhof Hamburg-Harburg sollen bis Ende 2010 abgeschlossen sein. Diesen Beitrag weiterlesen »

Phoenix Sky Harbor Airport installiert Bombardiers fahrerlose APM-Technologie

Bombardier unterzeichnet Verträge für Lieferung, Betrieb und Wartung eines automatischen Peoplemover-Systems für den Flughafen Phoenix
Berlin, 14.07.2009 (BA)

BombardierBombardier Transportation hat mit der Stadt Phoenix Verträge über die Lieferung, den Betrieb und die Wartung eines automatischen Peoplemover-Systems (APM) vom Typ BOMBARDIER INNOVIA am Phoenix Sky Harbor International Airport (PHX) in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona abgeschlossen. Der Vertrag über die komplette Errichtung des Systems beläuft sich auf ungefähr 186 Millionen US-Dollar (133 Millionen Euro) und beinhaltet die Konstruktion und Lieferung der elektrischen und mechanischen Ausstattung des APM-Systems sowie den Bau und die Ausstattung des Wartungsbereiches. In einem weiteren Vertrag mit einem Volumen von etwa 69 Millionen US-Dollar (50 Millionen Euro) sichert Bombardier den Betrieb sowie die Wartung des Systems für zehn Jahre zu. Die Fertigstellung der ersten Stufe der 3,5 Kilometer langen Strecke des PHX SkyTrain ist für 2012 geplant. Diesen Beitrag weiterlesen »

Bahn für Alle kritisiert neue Bonusregelung für den Bahnvorstand

SPD-Führung hintergeht mit Bahnaktientausch die eigene Partei
Frankfurt a. M., 14.07.2009 (BA)

Im Zusammenhang mit dem geplanten Aktientausch zwischen der Deutschen Bahn AG (DB) und der russischen Staatsbahn RZD listet das Aktionsbündnis Bahn für Alle vier Skandale auf .

1. Bruch des SPD-Wahlversprechens noch vor der Wahl
Wenn die SPD-Führung und die zuständigen Bundesminister Peer Steinbrück und Wolfgang Tiefensee schon vor der Bundestagswahl den Aktientausch zulassen, dann kommt dies einem Bruch des SPD-Wahlprogramms noch vor der Wahl gleich. Dies dürfte ein neuer Rekord sein. Die SPD hatte auf ihrem Wahlparteitag Mitte Juni eine – auch teilweise – Kapitalprivatisierung der Deutschen Bahn bis 2013 ausdrücklich ausgeschlossen. Im Falle einer Überkreuzbeteiligung DB-RZD wäre dann dieses Wahlversprechen schon vor der Wahl 2009 gebrochen.

2. Verstoß gegen demokratische Grundprinzipien
Auf dem deutsch-russischen kleinen Wirtschaftsgipfel in dieser Woche soll mit der geplanten Überkreuzbeteiliguung etwas vereinbart werden, was nach der Wahl dann von keiner Regierung wieder gekippt werden kann. Zu den dringenden Fragen der demokratischen und formalen Mitbestimmung in diesem Zusammenhang liegt der Bundesregierung seit dem 09.07.09 eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Hermann Scheer an die Bundesregierung vor, die bis Donnerstag beantwortet werden muss.

3. Privatisierung aus Prinzip, auch ohne Erlöse
Die Überkreuzbeteiligung DB – RZD offenbart, dass es bei der Bahnprivatisierung um Eigeninteressen einer politischen Elite, eines vom Eigentümer Bund unkontrollierten Managments und künftiger Aktionäre geht. Carl Waßmuth, Bahnexperte und Vertreter von attac im Bündnis Bahn für Alle: „Angeblich braucht die Bahn dringend neues Kapital. Bei dem geplanten Aktientausch kommt nun gar kein neues Geld rein. Es geht also ganz offensichtlich um das Prinzip: privatisieren um jeden Preis!“

4. Alte und neue Bahnvorstände bekommen viel Geld fürs privatiseren
Die in den letzten Wochen und Monaten ausgeschiedenen ehemaligen DB-Vorstände Hartmut Mehdorn, Otto Wiesheu, Norbert Bensel, Norbert Hansen und Margret Suckale haben nach Pressemeldungen Berater-Verträge mit der DB abgeschlossen. Nach neuen Informationen, die Bahn für Alle vorliegen, soll der zurückgetretene Ex-Bahnchef Hartmut Mehdorn im Zusammenhang mit der Vermittlung der Überkreuzbeteiligung mit der RZD für den DB-Vorstand beratend tätig sein.

„Dies ist nicht der versprochene Neuanfang mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Rüdiger Grube, sondern die Fortsetzung alter Seilschaften mit dem alten Auftrag zum Ausverkauf der Bahn“, kritisiert Hans-Gerd Öfinger von der gewerkschaftlichen Basisinitiative Bahn von unten.

Auf eine Mischung aus Vorteilsnahme und Privatisierungsfanatismus hatte schon der Bonus-Skandal im letzten Herbst hingedeutet: Damals wurde bekannt, dass der Bahnvorstand nur für das reine Faktum „Börsengang“ unabhängig vom Verkaufserlös Gratifikationen in Millionenhöhe bekommen sollte. Diese Regelungen wurden nie rückgängig gemacht; sie gelten heute noch.

Aus Kreisen von Gewerkschaftern und Parlamentariern wurde nun bekannt, dass mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Grube und den neuen Vorstandsmitgliedern ein ähnlich gelagerter Vertrag ausgehandelt wurde. Dabei sollen die Bonuszahlungen dem gesamten Bahnvorstand gewährt werden.

Die neue Bonus-Regelung und die Pläne zum Aktientausch mit der RZD dürften der Hintergrund dafür sein, dass DB-Spitzenmanager seit einigen Wochen wieder öffentlich verkünden, dass die Bahn im nächsten Jahr an der Börse sein werde.

Neuer S-Bahnsteig in Adlershof eingeweiht

Barrierefreier Zugang durch Fahrtreppe und Aufzug
Berlin, 14.07.2009 (BA)

Seit Montagmorgen halten die S-Bahn-Züge in Adlershof in beiden Richtungen am neuen Bahnsteig. Das Gleis stadteinwärts war bereits eine Woche früher in Betrieb gegangen. Maria Krautzberger, Staatssekretärin des Senats für Stadtentwicklung Berlin, Ingulf Leuschel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Berlin, und Treptow-Köpenicks Baustadtrat Rainer Hölmer weihten heute den neuen Bahnsteig offiziell ein und brachten ihre Freude über diese erste sichtbare Verbesserung auf der Görlitzer Bahn zum Ausdruck.

Ingulf Leuschel: „Nach zweijähriger Bauzeit und Ersatzbahnsteig steht unseren Fahrgästen jetzt ein komfortabler S-Bahnsteig zur Verfügung.“ Der neue Bahnsteig liegt mittig über der Rudower Chaussee. Er ist von beiden Straßenseiten über Aufgänge und an der südlichen Straßenseite auch über eine Fahrtreppe zu erreichen. Ein Aufzug erschließt die Station barrierefrei. Am Südende des Bahnsteiges wird ein Personentunnel zusätzlich den Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof und die umliegenden Wohngebiete erschließen. Dieser wurde zum Adlergestell hin verlängert und wird nach Fertigstellung Ende 2010 und der Erstellung einer Ampelanlage über das Adlergestell durch den Senat Berlin ab 2011 zur Verfügung stehen. Diesen Beitrag weiterlesen »

Sprecher vom Bundesverkehrsminister: Bahnchef hat bereits richtig gehandelt

Berlin, 14.07.2009 (BA)
Ein Sprecher des Bundesverkehrsministers Wolfgang Tiefensee (SPD) hat sich erstmals zum Chaos innerhalb der Berliner S-Bahn geäußert, die zum Bund gehört. „Die Schuld für diese Situation liegt einzig und allein bei der Berliner S-Bahn“, sagte ein Tiefensee-Sprecher dem „Tagesspiegel“ (Montagausgabe). Bahnchef Grube habe deshalb bereits Konsequenzen gezogen und das Management ausgewechselt. „Das war richtig“, sagte der Sprecher. Das Eisenbahnbundesamt werde die Fortschritte bei der S-Bahn auch weiterhin sehr genau prüfen, damit bei der Sicherheit der Fahrgäste keine Abstriche gemacht werden.

RZD-Präsident betont wichtige Rolle der Baikal-Amur-Magistrale für Russland

Moskau, 14.07.2009 (BA)
RZDAm Samstag, dem 11. Juli, wurde in Tynda der 35. Jahrestag des Baubeginns der Baikal-Amur-Magistrale (BAM) gefeiert. An den Feierlichkeiten nahm der Präsident der Russischen Eisenbahnen AG (RZD), Wladimir Jakunin, teil. Unter den Gästen waren außerdem Vertreter der russischen Regierung, des RZD-Vorstands, der Regionen der Russischen Föderation sowie Unternehmer, Veteranen und Eisenbahner.

„Das Projekt der Baikal-Amur-Magistrale ist einer der Marksteine unserer Nachkriegsgeschichte, die für die Entwicklung des Landes entscheidend und das Symbol ihrer Zeit waren“, sagte Jakunin. „Es gibt und es kann keinen Zweifel daran geben, dass die Entscheidung, die Magistrale zu bauen, trotz aller Schwierigkeiten völlig richtig war. Die BAM hat den Einfluss unseres Staates im Fernen Osten gestärkt. Diesen Beitrag weiterlesen »

Bahnhof Nidda ist behindertengerecht

Neue Bahnsteigdächer, höhere Bahnsteige und Aufzüge – Fast vier Millionen Euro wurden investiert
Frankfurt a. M., 14.07.2009 (BA)

„Durch den Ausbau wurde die Attraktivität des Bahnhofs für die Kunden des öffentlichen Personennahverkehres gesteigert und das Umfeld und das Stadtbildes aufgewertet“, so Susanne Kosinsky, „darüber hinaus wurde die behindertengerechte Anbindung geschaffen“. Drei Personenaufzüge zu den Bahnsteigen und zum Bahnhofsvorplatz machen den Bahnhof nun für mobilitätseingeschränkte Personen zugänglich. Diesen Beitrag weiterlesen »

DB Intermodal bringt Akteure des Seehafenhinterlandverkehrs an einen Tisch

Mit verbessertem Dialog, effizienteren Schnittstellen und valider Prognoseplanung soll maritime Transportkette gestärkt werden
Berlin, 14.07.2009 (BA)

DB Intermodal hat im Rahmen der Nordhafenkonferenz auch in diesem Jahr wieder alle wesentlichen Akteure des Seehafenhinterlandverkehrs von und zu den norddeutschen Seehäfen für intensive Gespräche an einen Tisch gebracht. Ziel des Treffens war es, die Effizienz der Hafenanbindung an das Hinterland durch vielfältige Ansätze zu erhöhen. Verbesserter Datenfluss und valide Prognosen sind hierbei wesentliche Elemente. Darüber hinaus haben sich alle Beteiligten für die Entwicklung eines Frühwarnindikatoren-Systems sowie die Schaffung einer übergreifenden Informationsplattform für eine effizientere Gestaltung der Transportkette geeinigt. Die Experten waren sich auch einig, dass das Thema Nachhaltigkeit in maritimen Transportnetzwerken ein bedeutendes Zukunftsthema ist. Diesen Beitrag weiterlesen »

SPNV-Ausschreibung Berlin-Brandenburg

Gewerkschaften pochen nach Ausschreibungs-Entscheidung auf Tariftreue
Berlin, 14.07.2009 (BA)

Die Gewerkschaft TRANSNET und die Verkehrsgewerkschaft GDBA pochen nach der Entscheidung des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) zur jüngsten Ausschreibung im Schienen-Personennahverkehr (SPNV) auf die Anwendung und Einhaltung von bestehenden Tarifverträgen.

Der VBB hatte die beiden Bewerber, Deutsche Bahn und Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (ODEG), am Montag über das Ergebnis informiert. Danach erhält die DB AG den Zuschlag für die Lose 1 und 3 der Ausschreibung mit rund 15 Millionen Zugkilometern, die ODEG für die Lose 2 und 4 mit etwa sieben Millionen Zugkilometern. „Wir verlangen von den beiden Unternehmen, dass sie sich an bestehenden Tarifstandards orientieren“, erklärten TRANSNET-Vorstand Reiner Bieck und GDBA-Vize Heinz Fuhrmann. Dazu müssten nun entsprechende Tarifverträge abgeschlossen werden. Diesen Beitrag weiterlesen »

Notfahrplan der ODEG: Sicherheit geht vor!

Berlin, 14.07.2009 (BA)
Am 13.07.2009 hat das Eisenbahnbundesamt (EBA) als Notstandsmaßnahme an alle Betreiber der RegioShuttle RS1 eine Allgemeinverfügung zur Durchführung eines sicheren Eisenbahnbetriebes erlassen.

Die ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH hat darauf hin aus Sicherheitsgründen sofort reagiert und 50% der Fahrzeugflotte außer Betrieb genommen. Zudem wird ein Notfallfahrplan mit Ersatzverkehren erarbeitet. Die ODEG ist um eine schnelle Problemlösung bemüht, dennoch wird es in den nächsten Tagen zu Einschränkungen im Regelverkehr kommen.

  • OE35: bis auf weiteres Schienenersatzverkehr
  • OE36: verkehrt nicht zwischen Königs-Wusterhausen und Schöneweide
  • R3: bis auf weiteres Schienenersatzverkehr zwischen Parchim und Lübz

Alle Züge verkehren jeweils nur mit einem Fahrzeug. Reisende nutzen bitte unbedingt auch die Züge der DB AG. Der RE3 hält zusätzlich in Rüdnitz, Biesenthal und Melchow. Auswirkungen hat der Notfahrplan besonders auf Ostbrandenburg und Süd-Mecklenburg, nicht jedoch auf die Lausitz.

Die Allgemeinverfügung des EBA besagt, dass alle RegioShuttle deren Abgasturbolader (Bauteil der Antriebsanlage) über 360.000 km im Einsatz sind, aus Sicherheitsgründen außer Betrieb genommen werden müssen bis ein Austausch erfolgt ist. Die Verfügung beruht auf jüngsten Ereignissen, da es in den letzen Wochen ungewöhnlich häufig zu Bränden und Rauchentwicklung an den Fahrzeugen des Typs gekommen war.

Präzisierung der SBB zum Bericht in der Sonntagszeitung

Bern, 14.07.2009 (BA)
Die Sonntagszeitung druckte ein Interview ab mit SBB-Chef Andreas Meyer. Auf der Frontseite spitzt die Zeitung eine Aussage dahingehend zu, Meyer wolle, dass Mitarbeiter «persönlich für Verspätungen der Züge geradestehen» müssten. Bei Verspätungen solle es «Lohnabzug» geben.

Diese Zuspitzung ist falsch. Selbstverständlich soll den Mitarbeitenden nicht individuell der Lohn gekürzt werden bei Verspätungen. Die SBB arbeitet derzeit daran, die Pünktlichkeit weiter zu verbessern. Eine der Massnahmen ist eine noch genauere Zuscheidung der Ursache, die zur Verspätung führte, an die verschiedenen Organisationseinheiten der SBB.

Längerfristig sollen die Löhne der SBB-Mitarbeiter auch eine leistungsabhängige Komponente umfassen. Eines der Ziele, um die Leistung zu bemessen, könnte die Pünktlichkeit sein. Dies würde indes sicher nicht auf individueller, persönlicher Ebene beurteilt, sondern auf der Ebene der einzelnen Organisationseinheiten.

Bei einer solchen Leistungskomponente geht es auch nicht primär um Lohnabzug. Vielmehr sollen – so SBB-Chef Andreas Meyer – «die Mitarbeiter spüren, wenn es der SBB gut geht.»

Containerbahnhof feiert Geburtstag

Wuppertal-Langerfeld ist für Container seit 40 Jahren das Tor zur Welt
Düsseldorf, 14.07.2009 (BA)

Seit vierzig Jahren besteht das Terminal in Wuppertal-Langerfeld. Es ist eine Pionieranlage der ersten Stunde und blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Ende der 60er Jahre begann die Erfolgsgeschichte des Kombinierten Verkehrs. Von der damaligen Deutschen Bundesbahn wurde ein Programm zur Errichtung von insgesamt 47 Containerumschlagplätzen im Bereich der alten Bundesländer realisiert. Als Standort für den Wirtschaftsraum Bergisches Land wurde aufgrund seiner günstigen Verkehrsanbindung an das Schienen- und Straßennetz der Güterbahnhof in Wuppertal-Langerfeld für den Bau eines Umschlagterminals ausgewählt. Am 10. Juli 1969 ging dort eine Umschlaganlage im Kombinierten Verkehr mit zunächst 1 Portalkran, 2 Krangleisen mit jeweils 60 m Länge und einer Abstellfläche von 3500 qm in Betrieb. Schon ein Jahr nach Inbetriebnahme wurden bereits 20.000 Container bei weiter steigender Nachfrage umgeschlagen. Diesen Beitrag weiterlesen »

Weiterer Baufortschritt bei der Fassadensanierung in Köln Hauptbahnhof

Ab sofort wird das Gerüst an der Außenfassade abgebaut
Düsseldorf, 14.07.2009 (BA)

Die seit 2008 laufende Sanierung der Glasfassade zur Eingangshalle des Kölner Hauptbahnhofes geht planmäßig voran. Seit dem gestrigen Montag an wird das Gerüst an der Außenfassade abgebaut. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Donnerstag andauern. Mit dem Rückbau des Gerüstes an der Außenfassade wurde abgewartet, um mit den Arbeiten nicht in die Zeit der Großveranstaltung >>Kölner Lichter<< zu geraten.

Die Sanierung im Innenbereich ist noch nicht vollständig abgeschlossen, so dass das Gerüst dort noch bis August verbleiben muss. Auch während der jetzt anstehenden Bauphase müssen die Kunden, Besucher und Reisenden noch mit kleineren Behinderungen rechnen. Dafür bittet die Deutsche Bahn um Verständnis.

Grube und Wowereit sehen Neuanfang

Deutsche Bahn bekennt sich zum Standort Berlin – Senat erwartet zügige Lösung der S-Bahn-Probleme und fordert Konsequenzen im Betriebskonzept
Berlin, 14.07.2009 (BA)

Der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn Dr. Rüdiger Grube haben beim ersten Berliner Bahngipfel eine enge Zusammenarbeit in allen die Hauptstadt betreffenden Fragen verabredet. Wowereit sprach von einem „von Vertrauen geprägten Neuanfang“ im Umgang zwischen dem Berliner Senat und der Deutschen Bahn. Grube stellte heraus, dass die Bahn sich ihrer Verantwortung für die Verkehrsanbindungen in der Hauptstadt bewusst sei. Diesen Beitrag weiterlesen »

Essen: Klick dich zur Schule!

Neues Einsatzwagen-Nummern-System ab 17. August 2009
Essen, 14.07.2009 (BA)

Zu Beginn des nächsten Schuljahres 2009/10 können Schulkinder und Lehrer mit einem Klick erfahren, welche Einsatzwagen (EW) in welchem Stadtgebiet welche Schulen anfahren. Einsatzwagen werden in Spitzenzeiten (Schulbeginn/Schulschluss) zusätzlich als Verstärkung zu den normalen Bus- und Tramlinien eingesetzt. Diesen Beitrag weiterlesen »

Gleisbauarbeiten in Essen-Mitte

Ersatzverkehr für Tramlinien 103 und 109 eingerichtet
Essen, 14.07.2009 (BA)

Wegen einer Gleisbaustelle entfallen die Fahrten der Tram zwischen den (H) Hollestraße und Frohnhausen Breilsort. Ein Schienen-Ersatzverkehr (SEV) mit Bussen wird für folgenden Zeitraum eingerichtet: ab Samstag, den 18. Juli 2009, Betriebsbeginn, bis Sonntag, den 09. August 2009, Betriebsende.

Für die EVAG und ihre Fahrgäste bedeutet das:
Haltestellen/Ersatzhaltestellen

Der Umstieg der Fahrgäste erfolgt an der (H) Hollestraße in der Herkulesstraße.

Schienenersatzverkehr mit Bussen:
Der SEV wird zwischen den (H) Hollestraße und Frohnhausen Breilsort eingerichtet. Dieser fährt in beiden Richtungen über den Fahrweg der Tramlinie 109. Ab Krupp Hauptverwaltung wird über Altendorfer Straße – Friedrich-Ebertstraße – Viehofer Platz – Schützenbahn – Varnhorst-Straße – Steeler Straße – Herkulesstraße gefahren. Ab (H) Hollestraße wird über Herkulesstraße – Alfredistraße – Schützenbahn weiter über den Linienweg gefahren.

SEV für die Tramlinie 109:
Die (H) Helenenstraße in Richtung Steele wird aufgehoben. Dafür wird auf der Oberdorfstraße in Höhe Haus-Nr. 3 eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. Die (H) Krupp Hauptverwaltung wird aufgehoben. Dafür wird die gleichnamige (H) des NachtExpresses 10 (NE) angefahren.

Am Berliner Platz, Rheinischer Platz und Porscheplatz werden die (H) der Buslinien 145 und 147 angefahren.