Graf Dracula muss Fahrkarte nachlösen
Trier/Koblenz, 15.02.2010 (BA)
Weil ein als Graf Dracula verkleideter Fastnachtsjeck seine regulär gekaufte Fahrkarte mit „Graf Dracula“ und nicht mit seinem bürgerlichen Namen unterschrieb, soll er jetzt noch mal zahlen.
Ereignet hat sich die gruselige Geschichte am Samstagabend. Gegen 22 Uhr kaufte der „Graf“ mit zwei Freunden in Köln ein Wochenendticket für drei Personen und fuhr mit der Regionalbahn nach Koblenz. Bei der Fahrkartenkontrolle beanstandete die Zugbegleiterin den Fahrschein.
Die bei Ankunft des Zuges um 23.31 Uhr in Koblenz hinzugezogenen Bundespolizisten sahen das anders. Sie werteten das Vorkommnis als Karnevalsscherz. Eine Schwarzfahrt konnten sie daraus nicht ableiten. Der 29-jährige Deutsche konnte seine Fahrkarte behalten. Polizeiliche Maßnahmen wurden keine getroffen. Gleichwohl besteht die Schaffnerin auf der Nachzahlung von 40 Euro.