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Archiv für 3. April 2011

Meldung zur Umweltprämie war Aprilscherz

VCD: Autoindustrie sollte Abwrackprämie zurückzahlen

Berlin, 03.04.2011 (BA)
Die Pressemitteilung vom vergangenen Freitag des ökologischen Verkehrsclubs VCD, wonach die deutschen Autobauer sich entschlossen hätten, dem Staat aus ihren 2010 erwirtschafteten Rekordgewinnen die steuerfinanzierte Abwrackprämie zurückzuerstatten, war leider nur ein verkehrspolitischer Aprilscherz, hat jedoch einen ernsthaften Hintergrund. Diesen Beitrag weiterlesen »

Offener Brief an GDL-Vorsitzenden zum Streik

Hamburg, 03.04.2011 (BA)
Die GDL verweigert Tarifverhandlungen mit den privaten Unternehmen im Schienenpersonennahverkehr. Stattdessen übt sie mit Streiks Druck auf Fahrgäste und Unternehmen aus. Die Geschäftsführer von 15 mittelständisch operierenden Unternehmen appellieren nun in einem Offenen Brief an den Vorsitzenden der GDL, Claus Weselsky, die Verhandlungen wieder aufzunehmen und damit seiner Verantwortung für die Beschäftigten in der Branche gerecht zu werden. Hier der Offene Brief.

Magdeburg: Informationsveranstaltung zur Nord-Süd-Verbindung

Magdeburg, 03.04.2011 (BA)
Auf einer Bürgerinformationsveranstaltung am 5. April 2011 ab 17.30 Uhr stellen MVB-Vertreter, der Stadtverwaltung und der beauftragten Planer den Realisierungsstand der südlichen Bauabschnitte der 2. Nord-Süd-Verbindung vor. Die Veranstaltung findet im Speisesaal der MVB, Otto-von-Guericke-Straße 25 statt.

Vorgestellt werden die Bauabschnitte 2 in der Wiener Straße, 2a in der Leipziger Straße, 3 in Richtung Reform sowie 7 als Verbindung zwischen Leipziger Straße und Buckau.

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Wuppertal: Verlegte Haltestellen am Barmer Bahnhof

Wuppertal, 03.04.2011 (BA)
Die Arbeiten für den neuen Busbahnhof am Barmer Bahnhof schreiten voran. Wegen der Bauarbeiten müssen dort ab Montag, 4. April, 9.00 Uhr, Haltestellen erneut an andere Standorte verlegt werden.

  • Die Linien 608, 614, 624 und 632 halten in der Friedrich-Engels-Allee vor der Deutschen Bank.
  • Die Linien 634, 332 und NE8 halten im neuen Busbahnhof an der südlichen Position.
  • Die Linien CE 61, 611, 628, 640, NE5 und Einsatzwagen Richtung Alter Markt halten an der mittleren Position im neuen Busbahnhof.
  • Die Linien CE 61, 611, 628, 640, NE5 und Einsatzwagen Richtung Westen halten an der Ersatzstelle zwischen Stresemannstraße und Ibachstraße.
  • Die Linien 617, 627, 637 und 644 halten in der Kurt-Drees-Straße gegenüber dem Opernhaus.

Mit der Bahn zur Hannover Messe

Hannover, 03.04.2011 (BA)
Während der Hannover Messe 2011 vom Montag, 4. bis Freitag, 8. April 2011 halten 290 Fernzüge der Deutschen Bahn direkt im Messebahnhof Hannover Messe/Laatzen. Die ICE- und IC-Züge kommen aus München, Stuttgart, Basel, Karlsruhe, Frankfurt (Main), Kiel, Rostock, Stralsund, Hamburg und Bremen.

Auch Regional-Express-Züge zwischen Hannover und Bad Harzburg über Hildesheim halten während der Messetage zusätzlich im Messebahnhof.

Als zentrale Drehscheibe des Verkehrs haben im Hauptbahnhof Hannover vor allem Messebesucher aus Richtung Ruhrgebiet und Berlin schnellen Übergang in die S-Bahnen vom Hauptbahnhof zum Messebahnhof. Die Fahrzeit beträgt nur sechs Minuten.

Vom Bahnhof Hannover Messe/Laatzen, der während der Hannover Messe wieder mit allen Servicefunktionen ausgestattet ist, gelangt der Messebesucher über den Skywalk direkt zum Eingang West 1 (Halle 13) des Messegeländes.

Informationen zum Messeverkehr der Bahn gibt es in den DB Reisezentren, im Internet unter www.bahn.de oder unter der Rufnummer 0800-1507090 (kostenfrei) und über die kostenpflichtige Service-Nummer der Bahn 0180 5 99 66 33 (14 ct/Min. aus dem dt. Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 ct/Min.).

Die Eintrittskarten zur Messe gelten gleichzeitig als Fahrschein im Großraum-Verkehr Hannover (GVH).

Qualitäts- und Service-Offensive im VRR

Düsseldorf, 03.04.2011 (BA)
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat in seinem Qualitätsbericht für das Jahr 2010 eine überwiegend positive Bilanz gezogen. Die Bahnen im VRR-Gebiet fuhren insgesamt pünktlicher und auch mit dem Zustand der Züge zeigten sich die Kunden zufriedener als noch im Vorjahr. Vor allem die neuen Fahrzeuge des Typs ET 422 sowie das Ende 2009 umgesetzte S-Bahn-Konzept mit seinen optimierten Fahrplänen und neuen Linienführungen trugen maßgeblich zum Erfolg bei.

Aber auch das Ende 2010 auf den Weg gebrachte neue Regional-Express (RE)-Konzept zeigt erste Erfolge. Es beinhaltet u.a. neue Direktverbindungen, mehr Sitzplatzkapazitäten und verdichtete Takte auf zentralen Verkehrsachsen. „Indem wir mehr Kapazitäten und attraktivere Verbindungen bieten, steigern wir die Zufriedenheit unserer Kunden“, sagt Heinrich Brüggemann, Vorsitzender der Geschäftsführung der DB Regio NRW GmbH. „So bewegen wir mehr Menschen dazu, von der Straße auf die Schiene umzusteigen.“

Mehr Pünktlichkeit bei RE und S-Bahnen
Vor allem die S-Bahnen kamen 2010 wesentlich pünktlicher ans Ziel. Insgesamt liegen die Verspätungen in diesem Bereich durchschnittlich unter einer Minute. Dies ist insbesondere dem Einsatz der neuen Triebwagen vom Typ ET 422 zu verdanken. Auf den Linien mit neuen Fahrzeugen konnte die Pünktlichkeit auf rund 95 Prozent gesteigert werden. Eine leichte Verbesserung ist auch bei den RE-Linien zu verzeichnen. Hier nahmen die Verspätungen im Schnitt um 0,4 Minuten ab, so dass die durchschnittliche Verspätung im vergangenen Jahr rund 2,2 Minuten betrug.

„Wir freuen uns, dass wir die Pünktlichkeit der S-Bahn Rhein-Ruhr mit den neuen Fahrzeugen maßgeblich verbessern konnten“, so Brüggemann. „Unser Ziel ist es, auch bei der Qualität auf den Regional-Express-Linien weiter zuzulegen. Mit der Umsetzung des neuen RE-Konzepts sind wir auf dem richtigen Weg.“

Mehr Platz im Regional-Express
Mit dem Zugangebot zeigten sich die Kunden insgesamt zufrieden. Auf einigen Strecken wie zum Beispiel der RE 1 (Aachen-Paderborn) reichen jedoch die vom VRR bislang bestellten Sitzplatzkapazitäten nicht aus. Grund ist die hohe Auslastung insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten. Dies soll sich mit dem neuen RE-Konzept ändern: Seit Ende März werden die dort verkehrenden Züge sukzessive mit einem zusätzlichen sechsten Doppelstockwagen bestückt, so dass die Reisenden künftig mehr Sitzplätze vorfinden. Zusätzliche Doppelstockwagen kommen zudem bereits auf der RE-Linie 2 (Düsseldorf– Münster) zum Einsatz; der RE 5 (Koblenz–Emmerich) erhält in der zweiten Jahreshälfte weitere Kapazitäten. Die auf der RE-Linie 11 (Mönchengladbach– Hamm) eingesetzten Doppelstockwagen werden bis Mitte des Jahres sukzessive durch modernisierte Elektro-Triebzüge vom Typ ET 425 plus ersetzt.

Mehr Sauberkeit, Komfort und Service
Auch die Zufriedenheit mit dem Zustand der Züge hat sich stark verbessert. Insbesondere die neuen S-Bahnen ET 422 werden besonders positiv beurteilt. So konnten die Erwartungen der VRR-Profitester auf den Linien mit Neufahrzeugen zu 95,9 Prozent erfüllt werden, eine Steigerung von über zehn Prozent zum Vorjahr. Auch die Kunden wissen die neuen Triebwagen zu schätzen: Im Durchschnitt stieg die Zufriedenheit der Fahrgäste im Bereich der S-Bahn Rhein-Ruhr im Jahr 2010 etwa um ein Drittel.

An diesen Erfolg soll auch für die RE-Linien angeknüpft werden. Neben dem Einsatz von 13 neuen Doppelstockwagen unterzieht die DB Regio NRW die Fahrzeuge der Bestandsflotte einem so genannten Redesign. Um einen einheitlichen Standard zu schaffen, werden insgesamt 133 Wagen in punkto Komfort und Erscheinungsbild auf den neuesten Stand gebracht: Dazu gehören der Austausch der WC-Garnituren und neue Anstriche genauso wie die Erneuerung der Kopfteile an den Sitzen oder die deutlichere Kennzeichnung der 1. Klasse.

Um die Qualität weiter zu steigern, hat DB Regio im vergangenen Jahr zudem eine Qualitätsinitiative gestartet. „Mit den erzielten Ergebnisse sind wir bereits auf einem guten Kurs“, so Brüggemann. „Wir werden aber weiter kontinuierlich an der Verbesserung unserer Produkte arbeiten.“ Neben den neuen Konzepten für die RE- und S-Bahn-Linien investiert die Deutsche Bahn in NRW bis 2015 insgesamt 42 Millionen Euro zusätzlich in mehr Service und Qualität im Nahverkehr: Unter anderem werden neue Mitarbeiter in den Werkstätten eingestellt, um Verschmutzungen und Vandalismusschäden schneller zu beseitigen. Beschädigte Scheiben werden bei Bedarf künftig zügiger ausgetauscht, schadhafte Sitzpolster in kürzerer Zeit repariert.