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Halbzeit beim Bau der Eisenbahnbrücke Erich-Weinert-Straße Magdeburg

Galerie: Bauarbeiten an der Erich-Weinert-StraßeMagdeburg, 23.07.2012 (BA/kmn)
Ende Juli nimmt die Deutsche Bahn planmäßig das erste Teilstück der neu gebauten Eisenbahnüberführung (EÜ) Erich-Weinert-Straße in Magdeburg in Betrieb. Ab Januar 2013 wird die DB dann die zweite Brückenhälfte erneuern.

Die künftige neue Stahlbetonbrücke Erich-Weinert-Straße ist rund 23 Meter lang und 32 Meter breit. Es handelt sich um eine dreifeldrige Halbrahmenbrücke. Um dem Eisenbahnspurplan der Zukunft gerecht zu werden, muss die neue Brücke in Richtung Westen um zirka 3,80 Meter breiter sein als die alte. Das neue Bauwerk erhält im Mittelteil über der Straße eine sehr schlanke Konstruktion (Überbauung). Dadurch können die bestehenden Höhenverhältnisse für die Straße und die Gehweg beibehalten werden.

Im Zuge der Vorbereitung der Anlagen auf den zukünftigen Spurplan wird im Bereich der Eisenbahnüberführung Erich-Weinert-Straße eine Verbreiterung des Gleiskörpers erforderlich, der mit der bestehenden Brücke nicht realisierbar war. Aus diesem Grund wurde der Bau einer neuen Brücke an gleicher Stelle erforderlich. Die ingenieurtechnische Besonderheit bei der neuen Konstruktion war die notwendige Einhaltung der geringen Konstruktionshöhe des Mittelfeldes, da ansonsten die Bahnanlagen im Bereich des Bahnhofs Magdeburg-Buckau hätten höher gelegt werden müssen. Bei einer Stützweite von 12,60 m war eine Konstruktionshöhe von 420 mm einzuhalten. Dies stellte hohe Anforderungen an den Planer/Statiker und die bauausführende Firma, die auf der geringen Höhe Stahlträger, Bewehrung und Beton für die Verbundkonstruktion mit höchster Genauigkeit und Qualität einbauen musste.

Die Brücke wird seit Anfang 2012 in zwei Bauabschnitten neu errichtet:

  • Von Ende Januar bis Ende Juli 2012 wurde die erste Bauwerkshälfte im Westteil unter den Gleisen 4 bis 6 erneuert. In dieser Zeit waren die Gleise 1 bis 3 vollständig befahrbar.
  • Ab Januar 2013 baut die DB dann die zweite Bauwerkshälfte neu, den Ostteil der Überführung. In der Zwischenzeit – von Anfang August 2012 bis Anfang Januar 2013 sind alle Gleise wieder regulär befahrbar.

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