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Spürbare Verbesserungen ab nächstem Wochenende in Mainz

Bahn stellt beim Runden Tisch Maßnahmenpaket vor – Ab Ende August 2013 regulärer Betrieb – Mit Schulbeginn 13 Züge mehr in der morgendlichen Spitzenzeit – Fernverkehrszüge von und nach Mainz werden für Nahverkehrskunden freigegeben – Sonderverkehre am kommenden Wochenende gesichert

Berlin/Mainz, 13.08.2013 (BA/gm)
Beim Runden Tisch am heutigen Dienstag mit dem Land Rheinland-Pfalz hat die DB Netz AG ein Maßnahmenpaket zur kurzfristigen Verbesserung der Situation am Mainzer Hauptbahnhof vorgestellt:

  • Ab dem 17. August 2013 gilt an den Wochenenden wieder der normale Fahrplan. Auch alle Sonderzüge zur Open Air-Großveranstaltung am kommenden Wochenende in Mainz werden gefahren.
  • Ab dem 19. August 2013 fährt die DB in der Zeit zwischen 20 Uhr und 6 Uhr ebenfalls wieder den regulären Fahrplan.
  • Rechtzeitig mit Schulbeginn fahren ab dem kommenden Montag, 19. August 2013, zwischen 6 Uhr und 8 Uhr 13 Züge mehr als bisher. Damit verkehren rund 85 Prozent aller Nahverkehrszüge, statt bisher 60 Prozent.
  • Die Fernverkehrszüge von Koblenz, Bingen und Worms nach Mainz werden ab Mittwoch, 14. August 2013, auf den entsprechenden Streckenabschnitten für Kunden mit Nahverkehrstickets freigegeben. Entsprechende zusätzliche Fernverkehrshalte in Bingen und Worms werden eingerichtet.
  • Ab dem letzten Augustwochenende soll – vorbehaltlich keiner weiteren Krankheitsfälle im betroffenen Stellwerk – der gesamte Verkehr im Bahnhof Mainz wieder nach dem Regelfahrplan fahren.
  • Bis zur Wiederaufnahme des regulären Fahrplans gelten seitens der Deutschen Bahn AG weiterhin die veröffentlichten erweiterten Kulanzregelungen. Gleichzeitig setzt die Bahn für ihre Kunden im Bahnhof Mainz zusätzliche Servicekräfte ein.
  • Für das Stellwerk Mainz bildet die DB kurzfristig neun weitere Mitarbeiter aus, die sukzessive als Fahrdienstleiter zum Einsatz kommen.
  • Zusätzlich werden bundesweit 340 neue Fahrdienstleiter eingestellt, sodass 2013 rund 600 neue Mitarbeiter für diese Aufgaben zur Verfügung stehen.
  • Eine verbindliche Richtlinie zur Personalüberdeckung in entsprechenden Bereichen wird eingeführt, um eine flexible Unterstützung zwischen benachbarten Stellwerken zu ermöglichen.
  • Die mittel- und langfristig angelegte Rekrutierungs- und Ausbildungsstrategie des Unternehmens wird ebenfalls weiter konsequent vorangetrieben.

Frank Sennhenn, Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG: „Wir haben mit Hochdruck in den letzten Tagen daran gearbeitet, die Situation in Mainz für unsere Kunden zu verbessern. Wir sorgen dafür, dass Fahrdienstleiter umliegender Stellwerke kurzfristig mit den technischen und örtlichen Besonderheiten von Nachbarstellwerken vertraut gemacht werden, um flexibel agieren zu können.“

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