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Planungen zum Ausbau der Rheintalbahn zwischen Offenburg und Buggingen im Zeitplan

Bahn weist Vorwürfe aus dem Regierungspräsidium Freiburg zurück

Freiburg, 02.02.2014 (BA/gm)
Überrascht zeigt sich die Bahn zu den jüngsten Vorwürfen aus dem Regierungspräsidium Freiburg, sie würde die Planungen und den Ausbau der Rheintalbahn zwischen Offenburg und Buggingen verzögern. Das Bild eines Stillstandes, das derzeit in der Öffentlichkeit vermittelt wird, entspricht nicht den Tatsachen. So hat die Deutsche Bahn im Rahmen der Untersuchungen zur Machbarkeit des Offenburger Tunnels und der Autobahnparallelen Trasse sämtliche geforderten Untersuchungen durchgeführt, alle Unterlagen erstellt und diese an die Arbeitsgruppen des Projektbeirates übergeben. Die Entscheidung in welcher Form die Trassenplanungen weitergeführt und zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden liegt nun beim Projektbeirat.

Zu den Aussagen des Regierungspräsidiums über die Realisierung der Güterumfahrung Freiburg und der Bürgertrasse möchte die Bahn darauf hinweisen, dass die Abteilungen des Regierungspräsidiums zu jeder Zeit informiert und an den intensiven Projektarbeiten beteiligt waren.

Aufgrund der gravierenden Änderungen in diesen Streckenabschnitten müssen die Planungsunterlagen vollständig neu erstellt werden. Vor diesem Hintergrund hat die Bahn schon nach der Grundsatzentscheidung des Projektbeirats im März 2012 Detailabstimmungen mit den Bürgerinitiativen durchgeführt und begonnen die Planungsunterlagen zu erstellen. Dies wurde nach der Finanzierungsentscheidung im Januar 2013 und dem Projektbeiratsbeschluss im März 2013 intensiviert. So wurden Erkundungsbohrungen zwischen Riegel und Buggingen vergeben, naturschutzrechtliche Untersuchungen beauftragt und Abstimmungen mit Fachabteilungen, zur Realisierung der geforderten Galeriebauwerke entlang der Güterumfahrung Freiburg, durchgeführt.

Die vom Regierungspräsidium geäußerte Vermutung, dass personelle Veränderungen zu „internen Problemen“ bei der Bahn geführt haben, entbehrt jeder Grundlage.

Leiter des Großprojekts Karlsruhe – Basel ist seit zweieinhalb Jahren Matthias Hudaff. Die Planungsleitung für den Streckenabschnitt Offenburg bis Buggingen hat nach wie vor ein seit vielen Jahren im Projekt und für den Streckenabschnitt zuständiger Mitarbeiter. Unterstützt wird er von einem renommierten Planungsbüro, das den Streckenabschnitt ebenfalls seit vielen Jahren betreut. Die Teamstärke im Großprojekt ist seit der Finanzierungszusage stetig erhöht worden. Aus Sicht der Großprojektleitung ist das Team für die anstehenden Herausforderungen aufgestellt.

Um die weiteren Verfahrensschritte und die Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium im laufenden Planfeststellungsverfahren zu erörtern, wird am 3. Februar 2014 ein bereits langfristig terminiertes Gespräch der Deutschen Bahn mit der Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer stattfinden. Als Vertreter der Bahn werden Eckart Fricke, Konzernbevollmächtigter der Bahn für Baden-Württemberg und der Leiter des Großprojekts Matthias Hudaff teilnehmen.

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