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Richtige Gedanken von Verkehrsminister Herrmann

München, 27.04.2014 (BA/gm)
Der Bayerische Verkehrsminister Joachim Herrmann hat in einem Interview, das der Münchner Merkur am Samstag, 26. April 2014, veröffentlicht hat, wegweisende und richtige Gedanken zur zweiten Bahnröhre in München geäußert. Herrmann will, daß der Tunnel auch von Regionalzügen genutzt werden kann.

„Es wäre grotesk, wenn eine 2. Röhre nur von den speziellen Münchner S-Bahnzügen genutzt werden könnte,“ sagt Andreas Nagel, Sprecher der Aktion Münchner Fahrgäste. „Wenn man beinahe drei Milliarden Euro ausgeben will, so muß eine wirklich zukunftsträchtige Lösung gefunden werden.“

Der Fahrgastverband begrüßt auch die Initiative von Herrmann, der sich sofort nach Amtsantritt mit dem neuen Oberbürgermeister Münchens ins Benehmen setzen will, um den Regionalzughalt Poccistraße zu verwirklichen. München braucht eine einvernehmliche Lösung für den Ausbau von Bus und Bahn. Unabhängig von parteipolitischen Interessen muß das Machbare nun in Angriff genommen werden. Dazu zählt auch der „Verbundbahnhof Laim“. Er ist ja Teil der Ausbaumaßnahmen für die zweite Röhre. Gerade in Laim besteht dringender Handlungsbedarf.

Es darf in München kein Chaosprojekt wie in Berlin oder Hamburg geben. Daher kann das Projekt auch scheitern. Schlimmer wäre jedoch noch eine weitere Hängepartie. Aber es muß auch bis zur Inbetriebnahme der 2. Röhre etwas geschehen. Die Zuverlässigkeit der Anlagen und Einrichtungen der Münchner S-Bahn muß genauso gesteigert werden, wie sofort mit der Beschaffung von zusätzlichen S-Bahnzügen begonnen werden muß.

„Wir vertrauen auf die Tatkraft des Verkehrsministers und werden ihn bei einem realistischen Bahnland-Bayern-Plan unterstützen“, sagt Nagel abschließend.

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