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EEG-Umlage: Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft bekräftigt Kritik

Berlin, 06.06.2014 (BA/gm)
EVG und Allianz pro Schiene haben die erhebliche Mehrbelastung der Schiene durch die EEG-Umlage erneut scharf kritisiert. Hintergrund ist die Anhörung zur EEG-Novelle im zuständigen Bundestagsausschuss. Danach müssen sich künftig Personen- und Güterbahnen sowie die Betreiber von Straßen- und U-Bahnen noch stärker an den Kosten der Energiewende beteiligen.

Konkret sieht der Gesetzentwurf vor, dass die EEG-Umlage für die Elektromobilität auf der Schiene annähernd verdoppelt werden soll. Damit kämen auf den Schienenverkehr Mehrkosten in Höhe von mindestens 70 bis 80 Millionen Euro pro Jahr zu. EVG und Allianz pro Schiene befürchten, dass die Schiene zunehmend an Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den übrigen Verkehrsträgern verlieren werde.

Eine zusätzliche Belastung der Schiene ist nach Auffassung der EVG außerdem kontraproduktiv für die Energiewende, da sie zu einer Rückverlagerung von Verkehr auf die Straße und damit zu mehr CO2-Ausstoß führen würde. Darüber hinaus widerspricht dieses Vorhaben dem Ziel der Energiewende, die Verbraucher zu entlasten, da höhere Belastungen der Schiene in der Regel auf die Kunden umgelegt werden.

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