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Nürnberg: Museumswochenende „Mit Blaulicht, Bus und Bahn“

Technik(geschichte) zum Anfassen

VAGNürnberg, 03.07.2014 (BA/gm)
Unter dem Motto „Mit Blaulicht, Bus und Bahn“ präsentieren acht Nürnberger Vereine an einem gemeinsamen Museumswochenende, 5. und 6. Juli 2014, zwischen 10.00 und 17.00 Uhr Technik(geschichte) zum Anfassen. Das Besondere daran: Alle Ausstellungen sind zwei Tage lang gleichzeitig geöffnet, durch die Oldtimer-Ringbuslinie 75 und die historische Straßenbahnlinie 15 miteinander verbunden sowie mit einer einzigen Eintrittskarte zugänglich. Die Einzel-Tageskarte kostet neun und die Familien-Tageskarte 19 Euro. Für 29 Euro bekommt man eine Familienkarte für das gesamte Wochenende. Die Karten sind an allen Veranstaltungsorten erhältlich und gelten auch als Fahrkarten für die Ringbus- und die Straßenbahnlinie 15 sowie für die Linie 17, die zwischen Hauptbahnhof und Tiergarten pendelt, wo Besucher mit diesem Ticket eine Eintrittsermäßigung erhalten.

Jede Sammlung ein Juwel
Alle Sammlungen, die an dem Museumswochenende zu sehen sind, wurden in vielen ehrenamtlichen Stunden zusammengetragen und museal aufbereitet. Sie werden mit Liebe gepflegt und bewahren Zeugnisse vergangener Zeiten. An fast allen Veranstaltungsorten gibt es am Wochenende regelmäßig fachkundige Führungen durch die Sammlungen und oft ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Der Fuhrpark des Historischen Straßenbahndepots St. Peter in der Schloßstraße 1 veranschaulicht beispielsweise, wie man sich seit über 130 Jahren in Nürnberg fortbewegt. Außerdem ist hier auch der Verein DFS Dampfbahn Fränkische Schweiz e.V. vertreten und informiert über die Veranstaltung zum 40. Jubiläum am 13. Juli 2014 – dem großen Familien-Bahnhofsfest in Ebermannstadt – sowie über die regelmäßigen Eisenbahnfahrten im Wiesenttal, die noch bis Ende Oktober jeweils sonn- und feiertags stattfinden.

Seit Mai 1960 führen die NEF Nürnberger Eisenbahnfreunde e.V. Exkursionen und Besichtigungen im In- und Ausland durch. Bild- und Fachvorträge ergänzen das Programm. An diesem Juli-Wochenende informieren sie im Historischen Straßenbahndepot St. Peter über ihre Ausflüge und bieten Eisenbahn-Antiquitäten an.

Im Bahnhofsgebäude des Haltepunkts Nürnberg-Neusündersbühl in der Georg-Hench-Straße 30 zeigt der MEC – Modelleisenbahnclub Nürnberg e.V. auf 18 Quadratmetern die Welt der Eisenbahnminiaturen im Maßstab 1:87 – HO. Mit Liebe zum Detail haben die Mitglieder des MEC in der ehemaligen Schalterhalle der Bahn eine beeindruckende Modellbahnlandschaft aufgebaut.

Feuerwehrgeschichte von einem von Pferden gezogenen Spritzenwagen bis zu historischen Großfahrzeugen kann in der Feuerwache am Jakobsplatz 20 bestaunt werden. Auf 250 Quadratmetern Ausstellungsfläche lässt sich anhand von Uniformen, Helmen, Sonderausrüstungen und Gerätschaften die Entwicklung der Feuerwehr nachvollziehen.

Auf drei Etagen zeigt das Rotkreuz-Museum an der Nunnenbeckstraße die Geschichte des Roten Kreuzes seit seiner Gründung im Jahr 1863. In einer Fahrzeughalle gibt es neben modernen Rettungsfahrzeugen auch Oldtimer zu entdecken sowie eine Vielzahl von Ausrüstungsgegenständen und Dokumenten.

Während Besucher zur Aussicht über Nürnberg auf den Turm des Garnisonsmuseums Nürnberg am Plärrer steigen, durchqueren sie gleichzeitig dessen umfangreiches Archiv. Die Militärgeschichte Nürnbergs und Mittelfrankens von der reichsstädtischen Zeit bis zur Gegenwart steht im Mittelpunkt der Ausstellung. Archiv und Bibliothek geben einen Überblick über die Geschichte des Stadtturms aus dem 14. Jahrhundert.

Mit Volldampf unterwegs
Der historische Pendelzug der DFS Dampfbahn Fränkische Schweiz e.V. und der FME Fränkische Museums-Eisenbahn e.V. Nürnberg wird abwechselnd von den Dampfloks 52 8195 (FME) und 64 491 (DFS) bespannt und verkehrt von Nürnberg Ost über Nürnberg Hauptbahnhof nach Fürth und zurück. Im Zug ist für das leibliche Wohl gesorgt. Die Ringbuslinie 75 fährt das FME-Betriebsgelände in der Klingenhofstraße 70 an, wo Besucher zum Bahnhofsfest und Führungen durch die Fahrzeugsammlung eingeladen sind.

Weitere Informationen unter www.blaulichtbusbahn.de

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