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Münster Hbf: Vergabeeinspruch verzögert Abrissarbeiten des alten Gebäudes

Baustelleneinrichtung und Erstellung der Provisorien erfolgen wie geplant Ende August 2014 ● Beginn der Hauptbaumaßnahmen verzögert sich um voraussichtlich zwei Monate

Der neue Hauptbahnhof in Münster.

Düsseldorf, 20.08.2014 (BA/gm)
Die Planungen für den Baubeginn für das neue Empfangsgebäude für den Hauptbahnhof Münster laufen seit Monaten auf Hochtouren. Bei den derzeit laufenden EU- weiten öffentlichen Ausschreibung für die Bauleistungen zur Erneuerung des Empfangsgebäudes Münster Hbf wurde gegen die Vergabe des Bauloses „Rückbau“ durch einen Mitbieter ein Vergabeeinspruch bei der 1. Vergabekammer des Bundes eingereicht.

Damit ruht das betreffende Vergabeverfahren bis zur Entscheidung durch die Vergabekammer. Durch den Vergabeeinspruch verschiebt sich der Beginn des Rückbaus nach jetziger Einschätzung um voraussichtlich zwei Monate.

Unabhängig davon erfolgt wie geplant Ende August 2014 die Baustelleneinrichtung und die Erstellung der Provisorien für die Mieter auf der Ostseite des Bahnhofes. Außerdem müssen die Versorgungsleitungen (Strom, Wasser, Gas etc.) im nördlichen Gebäudeflügel entsprechend verlegt bzw. zurückgebaut werden. Die ersten Mieter haben die Mietflächen wie geplant Ende Juli 2014 geräumt.

Die weiteren Auswirkungen auf den Bauablauf werden derzeit geprüft und bewertet, dazu gehört auch die geplante Schließung der Ausgänge zur Westseite. Eine endgültige Aussage dazu wird mit Abschluss des Verfahrens erfolgen.

Bauherr des neuen Empfangsgebäudes ist die DB AG. Für das Umfeld des Bahnhofes, insbesondere die Vorplätze, ist die Stadt Münster verantwortlich. Die Stadt Münster beteiligt sich an den Gesamtkosten von rund 37 Millionen Euro mit fünf Millionen Euro an dem Projekt. Für die Gestaltung der Ostseite des Bahnhofs werden Stadt und Bahn noch in diesem Jahr eine Investorenausschreibung starten.

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