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TEE (VT 11.5) in Miltenberg am 17.05.1987

Miltenberg, 17.05.1987 (BA/gm)
Die Baureihe VT 11.5, umgangssprachlich oft auch nur TEE genannt, war ein Diesel-Triebzug der Deutschen Bundesbahn (DB). Er war eine epochale Entwicklung auf dem Gebiet des deutschen Schienenfahrzeugbaus der 1950er Jahre und der Paradezug der Deutschen Bundesbahn. Mit der Einführung des Baureihenschemas der DB zum 1. Januar 1968 wurden die Triebköpfe (Maschinenwagen) zur Baureihe 601, die Mittelwagen zur Baureihe 901. 

Für den internationalen TEE-Verkehr mit einem erhöhten Komfort wurden die Dieseltriebzüge VT 11.5 in Deutschland entwickelt. Insgesamt lieferten im Jahre 1957 MAN 19 Maschinenwagen, Linke-Hofmann-Busch 23 Abteilwagen und Waggonfabrik Wegmann acht Großraumwagen sowie acht Speisewagen und neun Küchenwagen. Damit wurden planmäßig siebenteilige (maximal möglich waren zehnteilige) Triebzüge mit 122 Sitzplätzen sowie 46 Plätzen im Speiseabteil gebildet, welche 130 m lang waren und eine Gesamtmasse von 230 Tonnen besaßen.

Diese Züge bestanden aus je einem Maschinenwagen an den Zugenden, zwei Abteilwagen, einem Großraumwagen, einem Speisewagen mit Bar und Fahrgastraum sowie einem Küchenwagen mit Speiseraum. Das Design der Züge wurde von dem deutschen Architekten und Industriedesigner Klaus Flesche entwickelt, dem langjährigen Leiter der Abteilung Industrial Design der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG.

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