Zillertalbahn: Kritisieren allein, löst keine Probleme
Außerfernbahn als Vorbild! • Verbesserungsvorschläge des „ArbeitsKreises FAHRGAST Tirol“ an den neuen Aufsichtsratsvorsitzenden Franz Hörl
Schwaz, 15.08.2016 (BA/gm)
Seit kurzer Zeit bekleidet Franz Hörl das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden der Zillertaler Verkehrsbetriebe AG. Franz Hörl, der u.a. auch Hotelier in Gerlos sowie Landesobmann des Tiroler Wirtschaftsbundes und Obmann des Fachverbandes der Seilbahnen Österreichs ist, wurde in den vergangenen Jahren durch seine lautstarke Kritik an der Zillertalbahn landauf landab bekannt.
Ob Franz Hörl als neuer Aufsichtsratsvorsitzender mehr als nur kritisieren kann, wird sich für den „ArbeitsKreis FAHRGAST Tirol“ darin zeigen, ob es ihm gelingt, die Zillertalbahn ähnlich attraktiv wie die Außerfernbahn zu machen.
Personenverkehr:
Mit der Außerfernbahn können sowohl die der Bahn entlang wohnenden EINHEIMISCHEN (!) mit der so genannten Einheimischenkarte als auch URLAUBSGÄSTE mit der Gästekarte an 365 (!) Tagen im Jahr GRATIS fahren, und zwar sogar grenzüberschreitend von Vils in Tirol über Reutte in Tirol sowie Ehrwald in Tirol bis nach Garmisch-Partenkirchen in Bayern und wieder zurück!
Einheimische fahren von Montag bis Freitag ab 09:00 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen ganztägig gratis. Urlaubsgäste können die Außerfernbahn an allen Tagen ohne zeitliche Einschränkungen gratis benutzen.
Finanziert werden diese Gratisfahrten für Einheimische (!) und Gäste von den Tourismusverbänden bzw. Bahnanliegergemeinden.
Dem Zillertaler Aufsichtsratsvorsitzenden Franz Hörl möge dies als Vorbild dienen!
Den Informationsfolder für die GRATISBENUTZUNG der Außerfernbahn findet man zum Beispiel hier.
Güterverkehr:
Im Außerfern rollen die Rundholztransporte zu einem großen Teil auf der Bahn, während im Zillertal die Holztransporte in erster Linie auf der Straße und nicht auf der Bahn unterwegs sind. Informationen zum Güterverkehr findet man zum Beispiel hier.
Der „ArbeitsKreis FAHRGAST Tirol“ wartet schon gespannt darauf, bis Franz Hörl die Holztransporte von der überlasteten Straße auf die Zillertalbahn verlagern wird.
Denn kritisieren und schimpfen allein, ist keine Kunst! Das gilt auch für den neuen Aufsichtsratsvorsitzenden.
