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Beteiligung an den Planungen zum Bahnprojekt Hamburg/Bremen – Hannover

Deutsche Bahn organisiert Runde Tische für Lüneburg und Deutsch Evern nach bewährten Konzept • Beteiligungsformat wird kontinuierlich auf weitere zu planende Projektabschnitte erweitert

Lüneburg, 13.01.2017 (BA/gm)
Rund 150 Gäste kamen auf Einladung der Deutschen Bahn am 12. Januar 2017 in der Ritterakademie Lüneburg zusammen, in der die zweite überregionale Informationsveranstaltung zum Ausbauprojekt Hamburg/Bremen-Hannover stattfand. 

Die geladenen Vertreter von Bürgerinitiativen, Behörden, Politik und Verbänden erhielten einen Einblick in den aktuellen Stand der Planungen. Es bestand auch die Möglichkeit zum persönlichen Austausch zum Bahnprojekt, in dem insgesamt rund 396 Kilometer Schienen im Gebiet von Niedersachsen, Bremen und einem Teil Nordrhein-Westphalens erweitert werden sollen. So sieht es der Bundesverkehrswegeplan 2030 und das im Dezember 2016 vom Bundestag verabschiedete Bundesschienenwegeausbaugesetz vor; die Fragen nach dem ‚Warum‘ und dem ‚Wo‘ des Projekts sind bereits politisch beantwortet.

Das ‚Wie‘ der konkreten Umsetzung wird von der Deutschen Bahn im Dialog mit den vom Projekt Betroffenen festgelegt, wodurch sich für die Öffentlichkeit Gestaltungsmöglichkeiten ergeben könnten. Dementsprechend klar ist die Botschaft von Matthias Hudaff, dem Leiter des Bahnprojekts Hamburg/Bremen-Hannover: „Planungsunterlagen für einzelne Teilstrecken haben wir nicht in der Schublade, sehr wohl aber ganz eine klare Vorstellung davon, wie wir die lokale Öffentlichkeit an den Planungen teilhaben lassen werden. Es ist unser ureigenes Interesse, einen kontinuierlichen Dialog mit Vertretern einer stets gut informierten Öffentlichkeit zu führen und regionale Hinweise zu erhalten, mit denen sich das Projekt gemeinsam optimal ausgestalten lässt.“

Diesbezüglich betrieben die Projektverantwortlichen großen Aufwand. Seit dem Ende des vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium organisierten Dialogforums fanden ab November 2015 mehr als 20 Informations- und Dialog-veranstaltungen in verschiedenen Städten, Gemeinden und Landkreisen statt.

Für den Abschnitt Rotenburg–Verden gab es in 2016 bereits drei Treffen des Runden Tisches. Der Abschnitt befindet sich seit Dezember 2016 in der Vorplanung, in die die am Runden Tisch eingebrachten Hinweise nun einfließen können. Für dieses Jahr sind für diesen Abschnitt drei weitere Treffen geplant.

Für den Abschnitt Lüneburg–Deutsch Evern wird voraussichtlich dieses Jahr die Finanzierungszusage und der Planungsauftrag des Bundes erwartet. Die Deutsche Bahn plant daher auch entlang dieses Abschnitts die Realisierung erster Runder Tische.

Etwaige Sorgen, keine Informationen zum Projekt zu erhalten, versucht Hudaff zu nehmen: „Sobald wir den Planungsauftrag des Bundes zur Planung einzelner Teilprojekte erhalten, werden wir in diesen Runde Tische initialisieren. Niemand wird vergessen, alle Hinweise werden gehört. Mit vielen Vertretern lokaler Betroffener haben wir bereits regelmäßig Kontakt. Dieses Netzwerk werden wir zum einen selbst stetig erweitern, und sind darüber hinaus grundsätzlich offen für Einladungen zum vertrauensvollen Austausch und Klärung drängender Fragen.“

Weitere Informationen zum Bahnprojekt Hamburg/Bremen–Hannover finden Sie im BauInfoPortal der Deutschen Bahn unter http://bauprojekte.deutschebahn.com/p/hamburg-bremen-hannover

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