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National Express und Bundespolizei setzen gemeinsame Schwerpunktkontrollen fort

Köln, 21.10.2017 (BA/gm)
Am Mittwoch, den 18. September 2017, führte die National Express Rail GmbH gemeinsam mit der Bundespolizeiinspektion Köln zum zweiten Mal eine zivile Schwerpunktkontrolle auf den Linien RE 7 (Rhein‐Münsterland‐Express) und RB 48 (Rhein‐Wupper‐Bahn) durch. 

„Das Fahren ohne Fahrausweis ist kein Kavaliersdelikt, sondern gemäß Strafgesetzbuch eine Straftat, die zu Lasten der Allgemeinheit geht. Denn für die fehlenden Ticketeinnahmen muss der Steuerzahler einspringen, also auch der Bürger, der die öffentlichen Nahverkehrsmittel vielleicht niemals nutzt“, macht Dirk Ballerstein, Geschäftsführer der National Express Rail GmbH, deutlich.

Die Kontrolle fand in der Zeit von 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Großraum Bonn ‐ Köln ‐ Wuppertal statt. In dieser Zeit wurden über die Hälfte aller Züge der beiden Linien RE 7 und RB 48 kontrolliert und konsequent alle sich im Fahrzeug befindenden Fahrgäste seitens der Servicemitarbeiter überprüft. Durch die Präsenz der Bundespolizei war es möglich, in jeder polizeilichen Situation auf behördliche Unterstützung, z.B. bei der Personalienfeststellung zurückzugreifen. Im Rahmen der Fahrausweiskontrolle wurde bei 50 Fahrgästen das Fehlen einer gültigen Fahrtberechtigung festgestellt.

Nach Mitteilung der Bundespolizei wurden während des Einsatzes insgesamt sechs Personalien-feststellungen zum Schutz zivilrechtlicher Ansprüche durchgeführt. Gegen fünf Personen leiteten die Beamten Ermittlungsverfahren wegen Erschleichung von Leistungen ein. Darüber hinaus wurde gegen zwei Personen ein Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetzt (geringe Menge Marihuana) sowie bei einem weiteren Reisenden ein Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Waffengesetz (Mitführen eines Einhandmessers) eingeleitet.

Auch die Prävention spielte bei dem Einsatz in den unterschiedlichen Bahnhöfen keine unerhebliche Rolle; Reisende, die unerlaubt die Gleise überquerten wurden durch die Polizisten vor der lebensgefährlichen Abkürzung gewarnt und sensibilisiert. Erst am zurückliegenden Sonntag hatte die Bundespolizei mit einem „Schockvideo“ via Twitter (siehe oben) ein Beispiel veröffentlicht.

„Unsere Mitarbeiter werden täglich angepöbelt und selbst von Fahrgästen mit gültigem Fahrausweis beschimpft, weil Sie erneut kontrolliert werden. Wir erleben leider eine spürbare Zunahme von Aggressionen“ so Dirk Ballerstein.

Auch zukünftig wird die National Express Rail GmbH gemeinsam mit der Bundespolizei vermehrt Schwerpunktkontrollen auf den Linien RE 7 und RB 48 durchführen, um dadurch das Sicherheitsgefühl der Reisenden zu stärken.

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