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Essen Hügel: Streckensperrung bis mindestens April 2018

Sondierungsbohrungen abgeschlossen • Sieben Hohlräume müssen verfüllt werden • Reisende auf S 6 können alternativ auch über Duisburg fahren

Düsseldorf, 15.11.2017 (BA/gm)
Die S-Bahn-Strecke der S 6 (Köln-Worringen – Köln Hbf – Langenfeld – Düsseldorf – Ratingen Ost – Essen) ist seit 18. Oktober 2017 gesperrt. Die S-Bahnen der Linie S 6 verkehren bis auf weiteres von Köln/Düsseldorf kommend nur bis Kettwig.

Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen der durchgeführten Sondierungsbohrungen ist Altbergbau Ursache für den Schaden an einer Stützwand nördlich des Bahndamms in der Nähe der Station Essen Hügel. 

Zwischenzeitlich hat die Deutsche Bahn mit der Verfüllung der Hohlräume begonnen. Voraussichtlich bis April 2018 werden die Arbeiten andauern. Insgesamt hat die Deutsche Bahn 40 Erkundungsbohrungen durchgeführt. Elf Flötze wurden untersucht. Davon weisen sieben Flötze Hohlräume auf, die verfüllt werden müssen. Dafür sind rund 100 Verfüllbohrungen notwendig. Rund um die Uhr werden die Hohlräume verfüllt. Bei Frost müssen die Arbeiten ausgesetzt werden. Die Kosten liegen in einer unteren siebenstelligen Größenordnung.

Seit dem 25. Oktober 2017 setzt die Deutsche Bahn Busse im 20-Minuten-Takt zwischen Kettwig und Essen Hbf und in der Gegenrichtung ein. Samstags und sonntags fahren die Busse im 30-Minuten-Takt. Die Busse verkehren nach Fahrplan und in Kettwig besteht jeweils Anschluss an den Bus oder die S-Bahn.

Als Alternative zum Schienenersatzverkehr (SEV) mit Umstieg in Kettwig können Fahrgäste, die zwischen Essen Hbf und Düsseldorf-Unterrath mit der Linie S6 gefahren wären, während der Sperrung auch den Umweg über Mülheim Hbf und Duisburg Hbf in allen Nahverkehrszügen nutzen. Die Fahrkarten werden entsprechend anerkannt. Gleiches gilt für die Gegenrichtung.

> Fahrplan des Schienenersatzverkehrs

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