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Bergbauschaden Essen Hügel

Ab Montag (27.11.2017) zusätzliche Busse von 6 bis 9 Uhr zwischen Kettwig und Essen Hbf • Streckensperrung bis mindestens April 2018 • Reisende auf S 6 können alternativ auch über Duisburg fahren

Düsseldorf, 25.11.2017 (BA/gm)
Aufgrund des festgestellten Bergbauschadens in Essen Hügel muss die S-Bahn-Strecke der S 6 zwischen Kettwig und Essen Hbf voraussichtlich bis mindestens April 2018 gesperrt bleiben.

Daher verstärkt die die Deutsche Bahn den Schienenersatzverkehr (SEV). Bereits ab kommenden Montag 27.11.2017 fahren während der Hauptverkehrszeit zwischen 6 Uhr und 9 Uhr von Kettwig zwei Busse nach Essen Hbf. Der 2. Bus fährt 3 Minuten nach dem vorhergehenden ab. Die Reisenden werden daher gebeten, auch den 2. Bus zu nutzen.

In der Gegenrichtung fahren die Busse im 10-Minuten-Takt von Essen Hbf nach Kettwig. 

Ansonsten fahren die Busse im 20-Minuten-Takt zwischen Kettwig und Essen Hbf und in der Gegenrichtung ein. Samstags und sonntags fahren die Busse im 30-Minuten-Takt. Die Busse verkehren nach Fahrplan und in Kettwig besteht jeweils Anschluss an den Bus oder die S-Bahn.

Als Alternative zum Schienenersatzverkehr (SEV) mit Umstieg in Kettwig können Fahrgäste, die zwischen Essen Hbf und Düsseldorf-Unterrath mit der Linie S6 gefahren wären, während der Sperrung auch den Umweg über Mülheim Hbf und Duisburg Hbf in allen Nahverkehrszügen nutzen. Die Fahrkarten werden entsprechend anerkannt. Gleiches gilt für die Gegenrichtung.

Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen der durchgeführten Sondierungsbohrungen ist Altbergbau Ursache für den Schaden an einer Stützwand nördlich des Bahndamms in der Nähe der Station Essen Hügel.

Zwischenzeitlich hat die Deutsche Bahn mit der Verfüllung der Hohlräume begonnen. Voraussichtlich bis April 2018 werden die Arbeiten andauern. Insgesamt hat die Deutsche Bahn 40 Erkundungsbohrungen durchgeführt. Elf Flöze wurden untersucht. Davon weisen sieben Flöze Hohlräume auf, die verfüllt werden müssen. Dafür sind rund 100 Verfüllbohrungen notwendig. Rund um die Uhr werden die Hohlräume verfüllt. Bei Frost müssen die Arbeiten ausgesetzt werden. Die Kosten liegen in einer unteren siebenstelligen Größenordnung.

Die Deutsche Bahn bittet um Verständnis für die entstehenden Beeinträchtigungen.

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