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Kelsterbach: Schallschutzwand bringt deutliche Besserung der Lärmsituation

Bahn beginnt mit Vorarbeiten für den Bau der Schallschutzwand auf der Südseite in Kelsterbach • Bauabschluss bis Ende des Jahres 2018

Frankfurt a. M., 17.02.2018 (BA/gm)
Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wird ab August 2018 mit dem Bau der Schallschutzwand entlang der Bahnstraße in Kelsterbach begonnen. Zur Baufeldfreimachung werden daher im Auftrag der Deutschen Bahn ab kommender Woche Rodungsarbeiten durchgeführt, die bis Ende Februar 2018 aus Gründen des Naturschutzes abgeschlossen sein müssen. 

Die Schallschutzwand wird rund 1.880 Meter lang und bis zu 3 Meter hoch. Bis Ende des Jahres 2018 soll der Bau abgeschlossen sein. Bereits im vergangenen Jahr wurde auf der Nordseite der Bahntrasse eine 1.180 Meter lange Lärmschutzwand gebaut.

Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“
Auf dem 33.500 Kilometer langen Streckennetz der Bahn sind 3.700 Kilometer besonders durch Schienenlärm belastet. Seit 1999 wurden 1.580 Kilometer besonders lärmbelasteter Strecken saniert, 1.180 Ortslagen wurden abgeschlossen, dafür wurden rund 650 Kilometer Schallschutzwände errichtet und in 56.500 Wohnungen Schallschutzfenster eingebaut. Hierfür wurden über eine Milliarde Euro an Bundesmitteln und Mittel der Deutschen Bahn ausgegeben.

Bei der Lärmsanierung handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Bundes. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Durchführung. Gefördert werden neben Lärmschutzwänden auch schalldichte Fenster und Lüfter an Gebäuden entlang von Bahnstrecken. In Einzelfällen werden auch Dämmungen der Außenfassaden und Dächer teilfinanziert. Der Eigenanteil von einem Viertel der Kosten ist vom Eigentümer zu tragen, da die Maßnahmen immer mit einer Wertsteigerung des Objekts verbunden sind.

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