Albhochfläche: Bahntechniker lösen die Rohbauer ab
Video dokumentiert den bisherigen Projektfortschritt
Stuttgart, 07.07.2019 (BA/gm)
Die DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH hat beim Bau der Neubaustrecke über die Schwäbische Alb das nächste wichtige Etappenziel erreicht. Seit Ende Juni 2019 ist der komplette Streckenabschnitt auf der Albhochfläche im Rohbau fertiggestellt. Im Rahmen der bahntechnischen Ausrüstung kann nun auch zwischen Merklingen und Hohenstadt damit begonnen werden, Schienen zu verlegen und Oberleitungsmasten zu setzen. Entlang des Abschnitts zwischen Ulm und Merklingen sind diese Arbeiten bereits seit dem Jahreswechsel 2018/2019 im Gange.
Die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm besteht auf der Albhochfläche überwiegend aus freier Strecke sowie aus vier Tunneln und 19 Brücken. ICE-Züge der Deutschen Bahn werden den insgesamt rund 21 Kilometer langen Abschnitt später mit 250 km/h passieren. Die bisherige Bauzeit des Streckenabschnitts, der von der kontinentalen Wasserscheide bis zur Donau reicht, betrug rund sieben Jahre.
Zahlen, Daten, Fakten
Planfeststellungsabschnitt (PFA) 2.3 „Albhochfläche“
- Länge des Abschnitts 21 Kilometer
Bauwerke
- 13 Straßenbrücken
- 6 Eisenbahnbrücken
- 2 Fledermausdurchlässe
- Tunnel unter der Autobahn A8 (378 Meter)
- Tunnel Widderstall (962 Meter)
- Tunnel Merklingen (394 Meter)
- Tunnel Imberg (499 Meter)
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h