DB setzt Erkundungsbohrungen im Bereich Basel Badischer Bahnhof fort
Untersuchungen des Baugrunds zur Planung der Gleisanlagen und Bauwerke • Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte August 2019 • Bohrungen in der Nacht und am Wochenende erforderlich
Stuttgart, 08.07.2019 (BA/gm)
Im Planfeststellungsabschnitt 9.3 (Basel) des Großprojekts Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe–Basel führt die Deutsche Bahn aktuell Bohrungen zur Baugrunderkundung durch. Diese Arbeiten werden auch in den kommenden Wochen weitergeführt. Im Bereich Basel Badischer Bahnhof ist der Neubau einer Rangier- und Abstellanlage sowie die Herstellung durchgehender Güterverkehrsgleise von Deutschland in die Schweiz geplant. Dafür werden auch neue Brückenbauwerke, Entwässerungseinrichtungen und neue Oberleitungsanlagen errichtet. Zur weiteren Planung der Gleisanlagen und Bauwerke wird seit März 2019 der Baugrund vertiefend untersucht. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte August 2019 abgeschlossen sein.
Insgesamt werden rund 50 Bohrungen und Rammsondierungen durchgeführt. Die Ergebnisse liefern wichtige Erkenntnisse über die geotechnischen und umwelttechnischen Eigenschaften. Sie bilden die Grundlage für die weitere Planung sowie für die Ausschreibung und Realisierung der Gleisanlagen und der Bauwerke.
Die Bohrungen finden überwiegend im Gleisbereich statt. Daher kann ein Großteil der Arbeiten nur in Sperrpausen durchgeführt werden, wenn kein Zugverkehr stattfindet. Aus diesem Grund sind Arbeiten am Wochenende und in der Nacht erforderlich. Unter der Woche und tagsüber werden Gleissperrungen aufgrund des erhöhten Zugaufkommens nur in Ausnahmefällen genehmigt. Beeinträchtigungen durch Lärm und Vibrationen im Untergrund lassen sich leider nicht vermeiden. Dafür bittet die Deutsche Bahn um Entschuldigung. Über die genauen Termine der Nacht- und Wochenendarbeiten werden die Anwohner durch Handzettel gesondert informiert.
Das Großprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Fazilität „Connecting Europe“ der Europäischen Union.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de
