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Torsten Westphal ist der neue Vorsitzende der EVG

Frankfurt a. M., 13.11.2019 (BA/gm)
Torsten Westphal ist der neue Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG). Der 53-jährige wurde am gestrigen Dienstag (12. November 2019) auf einem außerordentlichen Gewerkschaftstag in Fulda, mit 90,7 Prozent der Delegiertenstimmen zum Nachfolger von Alexander Kirchner gewählt.

Kirchner hatte bereits auf dem EVG-Gewerkschaftstag 2017 erklärt, sein Amt nach insgesamt elf Jahren im November 2019 aus Altersgründen niederlegen zu wollen. Gemäß der Satzung der EVG hatte die Personalkommission der EVG daraufhin im Juni dieses Jahres eine Wahlempfehlung zur Nachfolge ausgesprochen und den bisherigen Bundesgeschäftsführer für das Amt des Vorsitzenden vorgeschlagen. 

In seiner Bewerbungsrede hatte Torsten Westphal unter anderem „ein Ende des Dumping-Irrsinns“ bei der Ausschreibung von Bus- und Bahnlinien gefordert. „Es muss Schluss damit sein, dass der den Zuschlag erhält, der das billigste Angebot abgibt, gespart wird damit nur auf dem Rücken unserer Kolleginnen und Kollegen, die nach vielen Jahren harter Arbeit ihren alten Job verlieren und denen dann, oft zu schlechteren Konditionen, beim neuen Betreiber eine Arbeitsstelle angeboten wird“, kritisierte Westphal. „Das ist Lohndumping – und damit muss jetzt Schluss sein“

Auch für das Amt eines der beiden stellvertretenden Vorsitzenden, der Bundesgeschäftsführerin sowie eines weiteren Vorstandsmitglieds hatte der Bundesvorstand der EVG bereits im Juni 2019 einstimmig die Nominierung für den Gewerkschaftstag vorgenommen.

Demnach soll Martin Burkert als langjähriges Vorstandsmitglied, zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt werden.

Cosima Ingenschay, Geschäftsführerin der EVG-eigenen Bildungsgesellschaften, kandidiert für das Amt der Bundesgeschäftsführerin.

Ebenfalls neu in den Vorstand kommen soll Kristian Loroch, aktuell Bereichsleiter im Vorstandsbereich des Vorsitzenden.

Klaus-Dieter Hommel wird dem Vorstand weiterhin als stellvertretender Vorsitzender angehören; er wird sein jetziges Amt bis zum Ende der Wahlperiode bis 2022 ausüben.

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