EVG begrüßt die Novellierung des Führungspositionengesetzes
Berlin, 23.11.2020 (BA/gm)
„Ein großer Schritt für die Gleichstellung, dass Frauen in Vorständen und Führungspositionen stärker repräsentiert werden. Das ist vor allem Pflicht und Vorbildfunktion für Staatsunternehmen wie die Deutsche Bahn AG“, so der Stellvertretende Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Martin Burkert. Die Deutsche Bahn hatte sich im Vorfeld gegen die Novellierung ausgesprochen, wie bekannt wurde.
Die Vorsitzende der Bundesfrauenleitung der EVG, Nadja Houy hatte bereits im September 2020 deutliche Worte für mehr gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern gefunden: „Die Frauen stellen 50 Prozent der Bevölkerung – das soll sich auch in Führungspositionen widerspiegeln“, so Houy.
In Vorständen ohne Quote erreicht der Frauenanteil nur zehn Prozent. Von daher sei es laut EVG zu begrüßen, dass die SPD und die Kanzlerin die Novellierung jetzt auf den Weg bringen.