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Vossloh AG flankiert Wachstumsstrategie durch Platzierung einer Hybrid-Anleihe

Mehr finanzieller Handlungsspielraum durch gestärkte Bilanzstruktur • Deutliche Überzeichnung der Hybrid-Anleihe, Zinssatz am unteren Ende der Vermarktungsspanne • Koppelung an Nachhaltigkeits-kriterien unterstreicht den „grünen“ Anspruch von Vossloh

Werdohl, 17.02.021 (BA/gm)
Die Vossloh AG geht innovative Wege bei der Finanzierung und hat als eines der ersten Unternehmen in Deutschland eine nachhaltigkeitsorientierte Hybrid-Anleihe platziert. Die Gesellschaft hatte im Mai letzten Jahres ihre Fokussierung auf die Bahninfrastruktur abgeschlossen und im Dezember 2020 die Strategie für die kommenden Jahre vorgestellt. Nun hat Vossloh sich die finanzielle Flexibilität verschafft, um das boomende Thema „grüne Mobilität“ weiter voranzutreiben und seine ambitionierten Wachstumsziele in die Realität umzusetzen. 

Die Emission der Hybrid-Anleihe mit einem Gesamtnennbetrag von 150 Mio.€ war deutlich überzeichnet. Aufgrund der hohen Nachfrage konnte der Zinssatz für die kommenden fünf Jahre bei 4,0 % am unteren Ende der Vermarktungsspanne fixiert werden. Die Erlöse aus der Hybrid-Anleihe werden gemäß der einschlägigen IFRS-Rechnungslegungsstandards dem Eigenkapital zugerechnet. Die Anleihe hat eine unendliche Laufzeit und kann erstmals nach fünf Jahren seitens der Gesellschaft gekündigt und zurückgezahlt werden. Der Rückzahlungsbetrag der Hybrid-Anleihe ist an die Nachhaltigkeitsperformance von Vossloh gekoppelt, die über unabhängige Nachhaltigkeitsratings gemessen wird. Hierfür werden die Ratings von ISS ESG und MSCI ESG Research herangezogen, die international zu den führenden Anbietern von Nachhaltigkeitsbewertungen gehören.

Die Vossloh AG beabsichtigt, ihre mithilfe der Emission gestärkte Bilanz und die daraus resultierende größere finanzielle Flexibilität zur Erweiterung des aktuellen Angebotsportfolios, zur Stärkung der eigenen Position in bestimmten Wachstumsmärkten sowie für gezielte Innovationen zu nutzen. Ein Schwerpunkt in diesem Zusammenhang wird auf dem Thema digitale Zustandserfassung des Fahrwegs Schiene sowie, darauf aufbauend, auf dem verstärkten Angebot maßgeschneiderter Instandhaltungslösungen liegen. Zunächst werden die Mittel aus der Hybrid-Anleihe dazu verwendet werden, im Juli zur Tilgung anstehende Schuldscheindarlehen zu refinanzieren und die Inanspruchnahme unter einem Konsortialkredit zu reduzieren.

Dr. Thomas Triska, Finanzvorstand der Vossloh AG: „Vossloh ist hervorragend für die Zukunft aufgestellt. Die hohe Nachfrage nach unserer Anleihe zeigt das Vertrauen einer breiten Investorenbasis in unser Unternehmen. Der Eigenkapitalausweis der Hybrid-Anleihe führt zu einer wesentlichen Stärkung der Bilanzstruktur und erhöht spürbar unseren finanziellen Handlungsspielraum bei der Umsetzung unserer Strategie.“ Oliver Schuster, Vorstandsvorsitzender der Vossloh AG, ergänzt: „Der Verkehrsträger Schiene gewinnt, gerade vor dem Hintergrund der Erreichung ambitionierter Klimaschutzziele, enorm an Bedeutung. Die Digitalisierung eröffnet gleichzeitig erhebliche Potenziale, insbesondere im Zusammenhang mit zustandsbasierter und perspektivisch prädiktiver Instandhaltung. Durch die Platzierung dieser Anleihe haben wir die Voraussetzungen geschaffen, nicht nur von den Trends in unserer Industrie zu profitieren, sondern diese auch maßgeblich selbst zu gestalten.“

Begleitet wurde die Platzierung von Jefferies und M.M. Warburg als Joint Lead Banken und Joint Bookrunner. M.M. Warburg agiert darüber hinaus als Zahlstelle während der Laufzeit der Transaktion.

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