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Deutsche Bahn baut den Bahnhof Reutlingen-Betzingen komplett barrierefrei aus

Erhöhung des Hausbahnsteigs • Neubau einer barrierefreien Rampe • taktiles Leitsystem • neue Beleuchtung und Fahrradabstellanlage • Arbeiten Anfang 2022 abgeschlossen

Stuttgart, 16.11.2021 (BA/gm)
Mehr Komfort für Reisende in Reutlingen-Betzingen: Die Deutsche Bahn modernisiert seit dem Wochenende den Bahnhof Reutlingen-Betzingen. Aus Mitteln der ersten Förderinitiative zur Attraktivitätssteigerung und Barrierefreiheit von Bahnhöfen (FABB) investieren Bahn und Bund 1,14 Millionen Euro.

Davon profitieren Reisende zukünftig am Bahnhof Reutlingen-Betzingen
Im Rahmen der Bauarbeiten wird der Hausbahnsteig erhöht und durch eine Rampe ergänzt. So wird ein barrierefreier Zugang zum Bahnsteig und in die Züge möglich sein. Außerdem wird ein taktiles Blindenleitsystem integriert, die Bahnsteigausstattung und -beleuchtung erneuert und ein neues Wetterschutzhaus gebaut. Eine neue Fahrradabstellanlage sorgt zukünftig für ein bequemes und sicheres Parken der Fahrräder.

Die Hauptbauarbeiten sollen planmäßig Mitte Dezember 2021 abgeschlossen werden. Im Anschluss erfolgen bis Anfang 2022 noch kleinere Restarbeiten. Die Arbeiten finden hauptsächlich tagsüber statt. 

Kein Zugverkehr bis 3. Dezember 2021
Zwischen dem 12. November und dem 3. Dezember 2021 modernisiert die Bahn die Neckar-Alb-Bahn zwischen Tübingen Hbf und Reutlingen Hbf. In dieser Zeit fahren Busse für die Fahrgäste. Die Ersatz-Haltestellen für den Bahnhof Reutlingen-Betzingen befinden sich in der Steinachstraße.

Förderinitiative zur Attraktivitätssteigerung und Barrierefreiheit von Bahnhöfen
Im Dezember 2019 zeichnete der Bund den ersten von drei Teilen eines neuen Förderprogramms mit dem Titel „Förderinitiative zur Attraktivitätssteigerung und Barrierefreiheit von Bahnhöfen 1“ (FABB1).

Mit dieser Vereinbarung wird der barrierefreie Ausbau von aktuell rund 110 kleineren und mittleren Verkehrsstationen auf den Weg gebracht. Zur Verbesserung der Barrierefreiheit zum Bahnsteig und zum Zug werden vor Ort u. a. Bahnsteige erneuert und erhöht, Aufzüge/ Rampen erstellt oder die Wegeleitung und Fahrgastinformationen angepasst.

Die Finanzierung der Vorhaben – mit einer Laufzeit von 2019 bis 2026 – erfolgt durch eine Initiative des Bundes. Planung und Durchführung übernehmen die beteiligten Eisenbahninfrastrukturunternehmen.

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