Seemann ruft zur Teilnahme am Girls‘ Day – Mädchen-Zukunftstag 2011 auf
Schwerin, 04.03.2011 (BA)
Am 14. April 2011 findet in Mecklenburg-Vorpommern zum 10. Mal der Girls“ Day – Mädchen-Zukunftstag statt. Die Parlamentarische Staatsekretärin für Frauen und Gleichstellung, Dr. Margret Seemann,ruft zur Teilnahme auf: „Die richtige Berufswahl ist ein entscheidender Faktor, wenn es um finanzielle Unabhängigkeit geht. Mädchen ist die Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten oft nicht bekannt. So entscheiden sich mehr als der Hälfte aller Mädchen in Deutschland für nur 23 der insgesamt etwa 350 verschiedenen Ausbildungsberufe. Doch gerade diese Berufe bieten meistens ein eher geringes Gehalt und kaum Aufstiegschancen. Hier setzt der Girls“ Day – Mädchen-Zukunftstag an und zeigt Schülerinnen neue Berufsmöglichkeiten.“
Schülerinnen ab der fünften Klasse können die eigentliche Breite des Berufsspektrums vor allem in Technik und Handwerk sowie in den Ingenieurs- und Naturwissenschaften kennenlernen. Für die Wirtschaft ist der Girls“ Day eine geeignete Gelegenheit, um qualifizierte Mädchen und Frauen als Nachwuchskräfte zu werben. Seemann betont, dass der seit zehn Jahren erfolgreiche Weg in Mecklenburg-Vorpommern fortgesetzt wird, den Girls“ Day unter ihrer Federführung und gemeinsam mit den Wirtschafts- und Sozialpartnern ausschließlich auf Mädchen auszurichten. Für Jungen wird es am 5. Oktober 2011 den JungsTag MV geben. Denn bei Mädchen geht es vor allem um Berufsorientierung hinsichtlich naturwissenschaftlich-technischer Berufe, bei Jungen verstärkt um Fragen der Lebensplanung und soziale Berufe.
Auch die anderen Ressorts der Landesregierung unterstützen den Girls“ Day – Mädchen-Zukunftstag. Sozial- und Gesundheitsministerin Manuela Schwesig ermutigt Mädchen, am Girls“ Day männerdominierte Berufe und entsprechend der aktuellen Quotendiskussion auch verstärkt Führungspositionen in den Fokus zu nehmen. Auch Finanzministerin Heike Polzin und Justizministerin Uta-Maria Kuder sehen in dem Girls“ Day eine Chance, dass junge Frauen mehr Vertrauen in ihre Fähigkeiten und das Selbstbewusstsein für eine Führungsposition gewinnen. Dem Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Henry Tesch, ist es vor allem ein Anliegen, dass künftig mehr junge Frauen ein natur- oder ingenieurwissenschaftliches Studium in Betracht ziehen. Der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Jürgen Seidel, betont die guten Ausbildungs- und Karrierechancen für Mädchen und junge Frauen in Mecklenburg-Vorpommern und weist in diesem Zusammenhang auf das Projekt „Durchstarten in MV“ hin.
Für ein größeres Interesse bei Mädchen an landwirtschaftlichen Berufen wirbt der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, Dr. Till Backhaus. Er hebt die interessanten Arbeitsfelder der modernen Landwirtschaft hervor, die sich durch neueste Computertechnologie auszeichnet. Nach Angaben des Innenministers Lorenz Caffier plant die DVZ M-V GmbH am Girls“ Day gemeinsam mit dem Landeskriminalamt M-V eine Präsentation rund um das Thema Kriminalität im Internet, um die Berufsbilder Kriminalbeamtin und IT-Fachinformatikerin bzw. IT-Systemtechnikerin vorzustellen. Zu einer Beteiligung der Bau- und Verkehrsbetriebe am Girls“ Day ruft Verkehrs- und Bauminister Volker Schlotmann auf. Dieser Tag biete die Chance, auch in diesen Branchen Mädchen als potentielle Nachwuchskräfte für das eigene Unternehmen zu begeistern. Seemann selbst wird am Girls“ Day wieder Schülerinnen Einblick in ihren Arbeitsalltag geben. Auch Finanzministerin Polzin und Justizministerin Kuder werden von Schülerinnen begleitet.
Der Girls“ Day – Mädchen-Zukunftstag 2011 wird in Mecklenburg-Vorpommern von einem breiten Aktionsbündnis aus 17 regionalen Arbeitskreisen unterstützt.
Der Girls“ Day – Mädchen-Zukunftstag ist ein Projekt der Sozialpartner Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e. V. und des DGB Nord und wird gefördert aus Mitteln des Landes und der EU.
Anmeldung und Angebote: www.girlsday-mv.de und weitere Anregungen: www.girls-day.de
