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Ab heute ausschliesslich neue Fahrzeuge zwischen Halle und Uelzen

Neue Doppelstockwagen für Sachsen-AnhaltStendal, 16.03.2011 (BA)
Seit heute (16. März 2011) ist die Strecke Halle (Saale)-Köthen- Magdeburg-Stendal-Salzwedel-Uelzen komplett mit neuen Doppelstockzügen ausgerüstet. Aus diesem Anlass tauften in Stendal Dr. Karl-Heinz Daehre, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, und Stephan Georg Wigger, Vorsitzender der Regionalleitung der DB Regio Südost, einen neuen Doppelstockzug auf den Namen „Johann Joachim Winckelmann“.

„Mit den neuen Fahrzeugen wird der Nahverkehr attraktiver und wir setzen ein wichtiges Zeichen für einen umweltfreundlichen und modernen Schienenverkehr in der Region. Der neue Zug wird als würdiger Botschafter von Sachsen-Anhalt auch über die Landesgrenzen hinweg unterwegs sein“, betont Daehre.

Wigger ergänzt: „Wir setzen das Modernisierungsprogramm unserer Fahrzeugflotte in Sachsen-Anhalt konsequent fort und investieren insgesamt mehr als 40 Millionen Euro in neue Doppelstockwagen. 21 neue Fahrzeuge sind bereits im Einsatz und bieten unseren Kunden ein angenehmes und komfortables Fahrgefühl.“ Mit „Johann Joachim Winckelmann“ erhielt heute der zweite neue Doppelstockzug einen Namen. Seit Dezember 2010 sind die ersten ausgelieferten Doppelstockwagen als Interregio-Express (IRE) 25 unter dem Namen „Kaiser Otto der Große“ zwischen Magdeburg und Berlin unterwegs.

Johann Joachim Winckelmann gilt als Begründer der wissenschaftlichen Archäologie und der Kunstgeschichte. In seiner Geburtsstadt Stendal wurde die heute internationale Winckelmann-Gesellschaft gegründet. Sie ist unter anderem Trägerin des Winckelmann-Museums Stendal und unterstützt die internationalen Forschungen zum Leben, Werk und Wirken Johann Joachim Winckelmanns.

Die neuen Doppelstockzüge sind klimatisiert und für eine Geschwindigkeit von 160 Stundenkilometern ausgelegt. Zu den Ausstattungsmerkmalen gehören ein außergewöhnliches Design mit einer innovativen Beleuchtung, breite, bequeme Sitzplätze mit Armlehnen und viel Beinfreiheit. Steckdosen an fast jedem Platz, großzügige Gepäckablagen, Sitze in der 1. Klasse in Lederausführung und große Panoramafenster erhöhen den Komfort. Moderne Fahrgastinformationssysteme erleichtern die Orientierung. Videokameras sollen den Reisenden mehr Sicherheit vermitteln und Vandalismus vorbeugen. Eingebaute Verstärker für den Mobilfunk ermöglichen die ungestörte mobile Kommunikation. Nicht zuletzt sind die Fahrzeuge behindertengerecht ausgestattet.

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