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ÖBB-Pünktlichkeit: Top-Werte seit Jahresbeginn

Wien, 17.03.2011 (BA)
Die ÖBB arbeiten konsequent an einer Steigerung der Pünktlichkeit. Mit Erfolg: Seit Jahresbeginn beträgt die durchschnittliche Pünktlichkeit aller Reisezüge 97,6 Prozent.

Der in Sachen Pünktlichkeit erarbeitete Maßnahmenkatalog zeigt Wirkung: 97,6 Prozent Pünktlichkeit seit Jahresbeginn bedeuten eine Steigerung von 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr und stellen einen Top-Wert da. „Wir arbeiten konsequent an der Hebung unserer Pünktlichkeit“, so Franz Seiser, Vorstand der ÖBB-Holding AG. „Ich freue mich, dass unsere Bemühungen erfolgreich sind und wir unseren Kunden mit einer durchschnittlichen Pünktlichkeit von 97,6 Prozent seit Jahresbeginn hohe Verlässlichkeit bieten können. Konkret bedeutet das: Von rund 4.500 Reisezügen, die täglich unterwegs sind, waren im Durchschnitt täglich 4400 pünktlich. Oder anders ausgedrückt: Durchschnittlich 44.000-mal täglich kam im bisherigen Jahresschnitt ein Zug pünktlich in einer Station an.“

Hohe Verlässlichkeit, ehrgeiziges Ziel
Sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr liegt die Pünktlichkeit jenseits der 90 Prozent-Marke, im Nahverkehr sogar nahe der 100 Prozent-Marke. Konkret heißt das: Im Nahverkehr waren bisher 97,9 Prozent der Züge pünktlich, auf einzelnen Nahverkehrsstrecken schrammt die bisherige Jahrespünktlichkeit mit 99 Prozent sogar an der 100 Prozent-Marke – etwa auf der „Stammstrecke“ der Wiener S-Bahn, der meist befahrenen Bahnstrecke Österreichs.

Im Fernverkehr haben sich die ÖBB 2010 gegenüber dem Vorjahr bei der Pünktlichkeit um 7,9 Prozent auf 75,7 im Jahresdurchschnitt verbessert, seit Jahresbeginn halten die ÖBB bei 90,4 Prozent. „Der gute Start 2011 zeigt uns, dass wir unter optimalen Rahmenbedingungen auch im Fernverkehr sehr gut performen“, so Seiser. „Unser ehrgeiziges Ziel ist es, ab 2013 auf allen Strecken so pünktlich wie die SBB unterwegs zu sein.“

Schwankungen möglich
Aufgrund eines Nachholbedarfes an Streckensanierungen wird die Pünktlichkeit der Züge speziell im Fernverkehr allerdings bis dorthin noch Schwankungen unterworfen sein. Bei den Pünktlichkeitswerten im grenzüberschreitenden Verkehr sind die ÖBB aber immer auch von den pünktlichen Zugübergaben der Nachbarbahnen abhängig. Ohne diese ergäbe die Fernverkehrs-Pünktlichkeit hochgerechnet einen Wert von 92,5 Prozent (das entspricht mehr als 670 Stunden, die heuer auf verspätete Grenzübergaben zurückzuführen waren).

Maßnahmenbündel zur Verbesserung der Pünktlichkeit
Ein ganzes Maßnahmenbündel hat dazu beigetragen, die Pünktlichkeit kontinuierlich nach oben zu schrauben. So wird etwa seitens des Bundes massiv in die Erhaltung und Verbesserung des Schienennetzes investiert und von den ÖBB umgesetzt. Ein weiteres Beispiel ist die Einführung eines präzise getimten Abfahrts-Countdowns („Jede SeKUNDE zählt“): Triebfahrzeugführer, Zugbegleiter, Fahrdienstleiter, Zugdisponent, Verschieber und viele mehr arbeiten eng zusammen, um eine pünktliche Abfahrt zu erreichen. Für die letzten fünf Minuten vor der Abfahrt auf dem Start-Bahnhof wurde ein genauer Zeitplan erarbeitet, der penibel eingehalten und überwacht wird. Darüber hinaus wurden modernisierte und verbesserte Kundeninformations-Systeme an zahlreichen Wiener Bahnhöfen installiert.

Weiters haben die ÖBB in Personal und Anlagen investiert, um auch im Winter für die Herausforderungen der kalten Jahreszeit gerüstet zu sein. Beispiele sind Investitionen in Hi-Tech-Weichenheizungen und in ein genaues Wetter-Vorwarnsystem (Schneehöhe, Wind, Temperatur), um Personal rechtzeitig zu mobilisieren. Eine eigene Taskforce „Anlagenverfügbarkeit Winter“ analysiert während des Winters Schwachstellen, entwickelt Verbesserungsmaßnahmen und bringt diese vor Beginn der nächsten Wintersaison ein bzw. setzt sie bereits um.

Volle Transparenz auf www.oebb.at
Transparenter geht es nicht: Auf www.oebb.at > Services > Pünktlichkeitsstatistik können unsere Kunden jederzeit anhand einer übersichtlichen Grafik die Monatswerte einsehen.

4.500 Züge täglich für unsere Fahrgäste unterwegs
4.500 Züge sind täglich österreichweit auf einem Streckennetz von knapp 5.000 km unterwegs, 4.230 davon sind Nahverkehrszüge. Rund 570.000 Fahrgäste fahren täglich mit den Zügen der ÖBB und legen dabei Tag für Tag rund 28 Mio. km zurück.

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