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Archiv für 18. August 2021

BEG: Gute Halbjahresnoten für die Servicequalität in bayerischen Regionalzügen

Alle 31 bewerteten Netze übererfüllen erstmals die Mindesterwartungen der BEG • Zwei Netze mit Höchstpunktzahl

München, 18.08.2021 (BA/gm)
Die Servicequalität im bayerischen Regionalverkehr ist weiter im Aufwärtstrend. Laut Halbjahresranking der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) steigt der bayernweite Durchschnittswert im Vergleich zum Jahreswert 2020 um gut 10 Punkte an. Er notiert zum Stichtag 30. Juni 2021 auf einer Skala von -100 bis +100 Punkten bei 56,05 Punkten (Jahreswert 2020: 45,65 Punkte). Erstmals seit Einführung des Messsystems im Jahr 2008 liegen damit alle Netze im Bonusbereich. Das bedeutet, alle 31 bewerteten Netze übertreffen die Mindestanforderungen der BEG und profitieren von Bonuszahlungen.

Die BEG, die den Regional- und S-Bahn-Verkehr im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert, überprüft regelmäßig die Leistungen der bayerischen Eisenbahnverkehrsunternehmen in Sachen Sauberkeit, Komfort und Kundenorientierung. Die einzelnen Netze werden mit Hilfe von externen Testern und Fahrgastbefragungen bewertet. Bis zur Jahresmitte 2021 liegt eine Teilstichprobe vor; im weiteren Jahresverlauf können die Werte noch schwanken. Die Pünktlichkeitswerte fließen nicht in das Ranking zur Servicequalität ein. Sie werden in einem gesonderten Messsystem ermittelt.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Zürich–München: Hälfte der Zugverbindungen mit kürzerer Fahrzeit

Bern, 18.08.2021 (BA/gm)
Ab dem kommenden Fahrplanwechsel im Dezember 2021 profitieren Bahnreisende von schnelleren Verbindungen zwischen Zürich und München, vorerst bei der Hälfte der Züge. Voraussichtlich ab Frühling 2022 verkehren dann alle EuroCity-Züge in 3 Stunden 30 Minuten. Für die Verzögerung sorgt das noch laufende Zulassungsverfahren für das neue Zugsicherungssystem auf den Zügen des Typs Astoro.

Zwischen Zürich und München verkehren täglich sechs Züge pro Richtung. Heute dauert die Fahrt vier Stunden. Ab dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 kann die Fahrtzeit bei drei Zügen pro Richtung auf dreieinhalb Stunden reduziert werden. Bei den anderen Verbindungen bleibt die Fahrtzeit vorerst unverändert bei vier Stunden, und die Reisenden müssen in St. Margrethen jeweils vom bzw. auf den IR13 umsteigen.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Bayern und Mecklenburg sind Schlusslichter bei der Erreichbarkeit von Bus und Bahn

Ranking vergleicht Wege zum Nahverkehr in den Bundesländern • Für viele Menschen ist Distanz nach offiziellen Standards zu lang

Ranking vergleicht Wege zum Nahverkehr in den Bundesländern

Berlin, 18.08.2021 (BA/gm)
Mecklenburg-Vorpommern und Bayern muten ihren Bürgern die längsten Wege zu Bus und Bahn zu. Beide Länder bilden die Schlusslichter beim deutschlandweiten Ranking der Allianz pro Schiene zur Erreichbarkeit des öffentlichen Verkehrs. Mit einem besonders dichten Netz an Haltestellen und Bahnhöfen liegen dagegen das Saarland und Hessen vorn.

Unterschiede zwischen Flächenländern sind groß
„Unsere Untersuchung offenbart große Unterschiede zwischen den Flächenländern“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am heutigen Mittwoch in Berlin. „Sowohl in Bayern als auch in Mecklenburg-Vorpommern ist der öffentliche Verkehr in der Fläche stark ausgedünnt. Das stellt der Landespolitik dort kein gutes Zeugnis aus.“  Diesen Beitrag weiterlesen »

ÖBB fixieren neue Nahverkehrszüge für Vorarlberg

LR Rauch: „Werden sehr genau auf Erfüllung der vertraglichen Vereinbarungen achten“

Bregenz, 18.08.2021 (BA/gm)
Die ÖBB haben den Zuschlag für neue Nahverkehrszüge erteilt. „Damit ist nun fixiert, dass 21 Desiro ML Züge für Vorarlberg abgerufen werden und ab Ende 2022 eingesetzt werden können“, informiert Landesrat Johannes Rauch: „Mit den neuen Garnituren und dem Ersatzkonzept bis zur Anlieferung können die ÖBB damit die Anforderungen aus dem Verkehrsdienstevertrag für Vorarlberg erfüllen.“

Aufgrund von anhaltenden Verzögerungen bei der Anlieferung der vor Jahren bestellten Zuggarnituren für den Nahverkehr hat sich die ÖBB-Personenverkehr AG dazu entschlossen, einen Ersatzanbieter für die dringend benötigen Züge zu suchen. Im Jänner 2021 wurde eine neue Ausschreibung gestartet, die als wesentliches Kriterium eine verkürzte Lieferzeit beinhaltet. Aus diesem Vergabeverfahren ist nun Siemens Mobility Austria GmbH als Bestbieter hervorgegangen.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Mangelhafte Anbindung von Sebnitz nicht hinnehmbar

Personalmangel und Hochwasserschäden behindern Bahnverkehr

Dresden, 18.08.2021 (BA/gm)
Seit über vier Wochen ruht der Eisenbahnverkehr nach Hochwasserschäden zwischen Sebnitz und Bad Schandau, in den vergangenen Tagen rollten Ersatzbusse statt Züge zwischen Sebnitz, Neustadt und Pirna. Ausgerechnet in der touristischen Hochsaison ist der nördliche Bereich des Nationalparks Sächsische Schweiz nur schwer mit der Bahn zu erreichen. Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) fordert umgehende Maßnahmen.  Diesen Beitrag weiterlesen »