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Archiv für 4. Januar 2022

Ohne Ticket in der Bahn

Gleich mehrere Straftaten kommen zum Vorschein

Chemnitz, 04.01.2021 (BA/gm)
Am 2.1.2022 gegen 16:25 Uhr erhielt das Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Chemnitz die Mitteilung eines Zugbegleiters, dass in der Bahn von Leipzig nach Chemnitz eine männliche Person ohne Ticket sei. Eine Streife begab sich zum Bahnsteig, um die Person bei Eintreffen des Zuges am Chemnitzer Hauptbahnhof in Empfang zu nehmen. Zur Feststellung der Personalien wurde diese mit ins Revier genommen.

Bei der Durchsuchung des 21-jährigen Algeriers sowie seiner mitgeführten Sachen stellten die Beamten mehrere Ausweisdokumente und Geldkarten fest, welche auf eine andere Person ausgestellt war. Eine fahndungsmäßige Überprüfung ergab, dass die Sachen am selben Tag in Aachen als gestohlen gemeldet wurden. Diese wurden sichergestellt. Diesen Beitrag weiterlesen »

Rückzugsräume für das Zugpersonal

Vier Quadratmeter für unsere Sicherheit!

Frankfurt a. M., 04.01.2022 (BA/gm)
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) fordert, bei Neufahrzeugen und Umbauten von Bestandsfahrzeugen zusätzliche Rückzugsräume für das Zug- und Sicherheitspersonal vorzusehen. Im Positionspapier Mindestens vier Quadratmeter für unsere Sicherheit! begründet die GDL die Notwendigkeit solcher Rückzugsmöglichkeiten und definiert die Anforderungen an die entsprechenden Räumlichkeiten.

Laut GDL verfügen immer weniger Fahrzeuge im Eisenbahnverkehr über Dienstabteile. Oftmals dienten unbesetzte Führerräume als Rückzugsmöglichkeit, doch Zugbegleitern ohne betriebliche Aufgaben oder Mitarbeitern des Sicherheitspersonals werde auch diese Möglichkeit oft verwehrt.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Drei unbekannte Täter werfen Steine auf einen Zug in Langenfeld

Düsseldorf/Langenfeld, 04.01.2022 (BA/gm)
Ein Zug wurde in Langenfeld in der Nacht von Freitag auf Samstag (31.12./01.01.), 00.50 Uhr, von drei unbekannten Personen mit Steinen von einer Brücke beworfen. Die Bundespolizei leitete gegen die Unbekannten wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr Ermittlungen ein.

Ein Triebfahrzeugführer fuhr den RE 1 mit der Zugnummer 26844 als drei Personen von der Brücke der Kalkhecker Straße in Langenfeld Steine warfen. Die Steine landeten auf der Windschutzscheibe des Zuges. Der Triebfahrzeugführer leitete einen Nothalt ein und informierte die Bundespolizei.

Mögliche Tatverdächtige konnten Beamte der Bundespolizei vor Ort nicht mehr antreffen. Die Windschutzscheibe hatte leichte Beschädigungen durch den Aufprall der Steine. Rund 70, im Zug befindliche, Reisende blieben unverletzt. Nach der Beweisaufnahme konnte der Triebfahrzeugführer mit dem RE 1 seinen Weg fortsetzen. Eine Nahbereichsfahndung wurde verlief negativ. Wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Batterie-Antrieb statt Diesellok

EIB, KfW IPEX-Bank und NordLB finanzieren neue Regionalzüge • Im Umland von Berlin wird die Niederbarnimer Eisenbahn schon bald eine neue Flotte klimaneutraler Regionalbahnen betreiben • Die EIB unterstützt den Kauf hochmoderner Batterie-betriebener Siemens-Züge mit bis zu 95 Millionen Euro • Weitere Finanzierer sind KfW IPEX-Bank, NordLB und Alpha Trains

Frankfurt a. M., 04.01.2022 (BA/gm)
Die Zukunft der Regionalbahnen von Berlin ins umliegende Brandenburg ist CO2-frei. Anstelle von Diesellokomotiven will die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) ab Dezember 2024 die ersten Züge mit Batterieantrieb einsetzen. Für die insgesamt zehn Linien in Ostbrandenburg zwischen Berlin und der polnischen Grenze hat die Bahngesellschaft bei Siemens 31 neue „Mireo plus B Züge“ bestellt.

Diese Züge nutzen auf den elektrifizierten Streckenteilen die Oberleitungen auch dazu, die Batterie aufzuladen, mit deren Strom sie auf den nicht-elektrifizierten Strecken weiterfahren können. Sie sind damit – vor allem im Vergleich zu den bisher eingesetzten Diesellokomotiven – äußerst Energie-effizient und vermeiden Luftverschmutzung. Sobald der Bahn-Strom vollständig aus Erneuerbaren Energien stammt, werden die Züge komplett CO2-frei fahren.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Vergabeentscheidung für den Maas-Wupper-Express

Ausweitung der grenzüberschreitenden Verbindung zwischen den Niederlanden und Deutschland • direkt und ohne Umsteigen mit dem RE 13 bis Eindhoven

Gelsenkirchen/Unna/Den Haag, 04.01.2022 (BA/gm)
Die politischen Gremien von Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) haben die Vergabeentscheidung für die Regionalexpress-Linie RE 13, den „Maas-Wupper-Express“, an die Regionalverkehre Start Deutschland GmbH beschlossen. Das Tochterunternehmen der DB Regio AG konnte sich im Rahmen eines europaweiten Wettbewerbsverfahrens gegen die Konkurrenz durchsetzen. Gemeinsam mit dem Ministerie van Infrastructuur en Waterstaat auf niederländischer Seite hatten die beiden NRW-Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) die Ausschreibung der neuen Zugverbindung auf den Weg gebracht. Gegenstand des Verfahrens war der Betrieb der Regionalexpress-Linie ab Dezember 2026 mit einer Verlängerung über das bisherige Linienende Venlo hinaus bis Eindhoven. Der Verkehrsvertrag hat eine Laufzeit von 14 Jahren.  Diesen Beitrag weiterlesen »